Zur Vertragsverlängerung von Moritz Schneider schreiben NW und WB:
TSG-Frauen weiter mit Schneider
Von Uwe Kramme
Moritz Schneider bleibt Trainer der Harsewinkeler Landesliga Handballerinnen.,.Wir freuen uns sehr, dass Mo unserem Wunsch, seinen Vertrag über das Saisonende hinaus um ein Jahr zu verlängern, nachgekommen ist", gestand Kari-Heinz Kalze, als er die Personalie am Sonntagabend bekannt gab.,.So selbstverständlich, wie sie sich anhört, ist diese Entscheidung nicht", spielte der 2. Vorsitzende der TSG-Handballabteilung darauf an, dass der in Minden arbeitende Sielefelder als junger Ehemann und Vater eine ganze Menge um die Ohren hat. Co Trainer des 38 Jahre alten ehemaligen Spielers der TSG Harsewinkel bleibt Bernd johannsmann. Der 34-Jährige gab seine Zusage ebenfalls für eine weitere Saison.
Moritz Schneider hatte die Harsewinkeler Handballerinnen Anfangjanuar letzten Jahres von Olav Schomakers übernommen und bis zum Abbruch der Saison 2019/2020 im März von einem Abstiegsplatz noch auf eine sichere Mittelposition geführt. Nach einer intensiven Vorbereitung wollten Schneider und sein junges Team den eingeschlagenen Weg in der laufenden Spielzeit fortsetzen, konnten bislang aber noch nicht einmal antreten, weil der Spielbetrieb vom westfälischen Handballverband wegen der Corona-Pandemie bis aufweiteres ausgesetzt worden ist.
"Ich bin gespannt,ob Mo und seine Damen in dieser Serie überhaupt noch zeigen können, was sie draufhaben", sagte Kari-Heinz Kalze. Darüber zu spekulieren, ob, wann und wie die Saison wieder aufgenommen werden könnte, mache für ihn angesichtsder weiterhin hohen Infektionszahlen und des alle Sportaktivitäten ausschließenden Lockdowns bis mindestens 31.Januar allerdings ,.wenig Sinn".
"Alles ist abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie", erklärte auch Wilhelm Barnhusen, der Präsident des westfälischen Verbandes nach einer virtuellen Konferenz mit den Vorsitzenden der Kreisverbände. Barnhusen und das für den Spielbetrieb zuständige Präsidiumsmitglied Andreas Tiemann kündigten an, zeitnah auf virtuellen Staffeltagen abzufragen, wie die Vereine die Situation einschätzen und ob und wie sie sich eine Fortsetzung des Spielbetriebs vorstellen können. Weil die Handballsaison 2020/2021 erst am 30.Juni offiziell endet, kursieren etliche Varianten vom Abbruch der Serie bis hin zum Ausspielen einfacher Runden in den Spielklassen.