Bericht vom Spiel gegen CVJM Rödinghausen

Die NW schreibt:

Mühlbrandt ärgern die vielen Fehler

Manuel Mühlbrandt redete nach der 23:30-Niederlage seiner TSG Harsewinkel beim CVJM Rödinghausen gestern Abend nicht lange um den heißen Brei herum: „Wenn du in Summe 35 technische Fehler und Ballverluste nach Fehlwürfen hast, dann kannst du kein Handballspiel gewinnen, schon gar nicht in dieser starken Oberliga.“ Mit jetzt 9:13 Punkten belegen die Harsewinkeler zwar noch den zehnten Tabellenplatz, stehen am Freitag im letzten Spiel des Jahres gegen den Rangfünften Menden wegen des drohenden vermehrten Abstiegs gehörig unter Erfolgsdruck.

In die Bredouille gerieten die Harsewinkeler nach passablem Start, als sich die Gastgeber vom 3:3 (7.) zum 8:3 (16.) absetzten. „Dabei hatten wir uns vorgenommen, konzentriert und voll da zu sein.“ Diese für einen Punktgewinn notwendige Fokussierung fehlte Mühlbrandt nach dem Seitenwechsel beim Spielstand von 14:9 auch in der 2. Halbzeit. Mehrmals hätte sich seiner Truppe die Chance geboten, auf zwei Tore Rückstand zu verkürzen, aber wegen der vielen Mängel, auch in der Abwehr, sei das nur einmal gelungen. In der 50. Minute traf der beste Werfer, Jannis Falkenberg, zum 20:23 und eine Minute später legte Moritz Grothus das 21:23 nach.

Doch um das Spiel zu kippen, reichte das nicht. Stefan Bruns mit seinem dritten Tor und Felix Bahrenberg. den die TSG während der gesamten Partie nicht in den Griff bekommen hatte, mit seinem achten Tor sorgten für das 25:21 und die Vorentscheidung. In der Schlussphase wurde es dann sogar noch deutlich, was Mühlbrandt erst recht ärgerte: „Unsere Fehler haben aber auch für zwei Spiele gereicht.“ TSG Harsewinkel: Schröder, Hendrich – Indeche (1), Ergun, Braun, Grothus (3), Lindenthal (2/1), Wunsch, Hoff (1), Steinkühler, Sewing (5/1), Falkenberg (9), S. (1) und F. (1) Bröskamp.