Vorberichte der Lokalpresse

NW

Heute gegen Rödinghausen letztes Freitagabend-Heimspiel der TSG Harsewinkel.

Ein letztes Mal in dieser Saison empfängt die TSG Harsewinkel an einem Freitagabend seine Anhänger im Hasenbau. Heute Abend gastiert um 20 Uhr der CVJM Rödinghausen in Harsewinkel, das finale Heimspiel gegen Westfalia Hombruch findet am Samstag, 11. Mai, um 19.30 Uhr statt.

„Wir haben in der Hinrunde in Rödinghausen und am vergangenen Samstag in Hamm zwei Katastrophenspiele hingelegt“, sieht TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt seine Mannschaft in der Pflicht, gleich aus doppeltem Grund motiviert zu sein. „Gerade vor eigenem Publikum sollten Einstellung, Charakter und Mentalität auf jeden Fall vorhanden sein.“ Llaut „Mühle“ gilt es nach wie vor, den eigenen Fans für die große Unterstützung in der Saison 2023/24 noch etwas zurückzugeben. Zudem soll Rödinghausen nach Eintracht Hagen II und dem ASV Hamm II nicht die dritte Mannschaft sein, gegen die die TSG in dieser Spielzeit beide Partien verliert.

Allerdings dürfte der CVJM nach zuletzt eher mäßigen Leistungen (32:39-Niederlage in Loxten, 27:27 daheim gegen Hörste) auf Wiedergutmachung aus sein und wenig Interesse daran haben, dass die punktgleichen Harsewinkeler (beide 23:23) in der Tabelle an ihnen vorbei auf Rang acht ziehen. Theoretisch ist für die TSG bei drei noch ausstehenden Partien auch Rang sechs (Loxten/26:20 Punkte) noch möglich.

Gegen die routinierten Rödinghauser um den gegen Harsewinkel immer besonders motivierten Torwart Jan-Hendrik Koch, Ausnahme-Linksaußen Marvin Stender sowie die starken Rückraum-Halben Felix Bahrenberg und Stefan Bruns muss die TSG gut ins Tempospiel kommen. Weiterhin fehlen wird den Harsewinkelern Jannis Hoff (Saisonende nach Sprunggelenkverletzung), auch Moritz Grothues (privat verhindert) und Simon Schmitz (Knieverletzung beim Spiel der 2. Mannschaft) stehen Manuel Mühlbrandt nicht zur Verfügung. Felix Hendrich ist nach auskurierter Erkältung hingegen wieder fit und wird zusammen mit Maik Schröder das Torwartgespann der TSG Harsewinkel bilden.

Die Glocke

Heute mit anderer Einstellung gegen Rödinghausen
Worum es im heutigen Heimspiel für Handball-Oberligist TSG Harsewinkel geht, hatte Trainer Manuel Mühlbrandt schon direkt nach der Niederlage in Hamm („Maximal gebrauchter Tag“) klargemacht. Einmal dürfe man sich so einen Spannungsabfall nach dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt wie beim 31:41 leisten. Aber eben nur einmal.
Um 20 Uhr gegen den CVJM Rödinghausen erwartet der Trainer nun eine andere, nämlich hundertprozentige Einstellung. „Das haben unsere Fans verdient und sie dürfen auch verlangen, dass wir uns für sie zerreißen“, sagt Mühlbrandt. Zum anderen geht es für den Gastgeber um eine Revanche aus dem Hinspiel. Da verlor die TSG mit 23:30 beim punktgleichen Tabellennachbarn, weil ihnen Linkshänder Felix Bahrenbereg bei seinen acht Treffern ordentlich zusetzte. „Dann haben sie mit Marvin Stender noch einen der besten Linksaußen der Liga“, verweist Mühlbrandt auf viel Erfahrung (wie bei Torwart Jan-Hendrik Koch) im Team von Jan Schwensfeger.
Die 14 Positionen im TSG-Kader stellen sich diesmal von allein auf. Denn es fehlt Simon Schmitz, der sich beim Aufstiegsspiel der zweiten Mannschaft in Herzebrock bereits in der ersten Spielminute erneut eine schwere Knieverletzung im schon einmal von einem Kreuzbandriss betroffenen Knie zugezogen hat. Weiter passen mit seiner Sprunggelenkverletzung muss Jannis Hoff, Moritz Grothues fehlt aus privaten Gründen. Dafür kehrt der genesene Felix Hendrich ins Tor zurück. „Felix wird in seinen letzten Spielen noch einmal alles geben“, sagt Mühlbrandt.
Rechtsaußen Sergej Braun, dessen Vertrag ausläuft, wechselt zum Landesligisten TuS Brockhagen und tauscht damit den Platz mit TSG-Rückkehrer Luke Steinkamp. Auch Kreisläufer Yannec Ergun trägt in der Saison 24/25 das Brockhagener Trikot.