Vorberichte der Lokalpresse

Die NW schreibt:

Handball: Oberligist TSG Harsewinkel heute bei Aufstiegs-Topfavorit Eintracht Hagen II.

Ein Punktgewinn hätte viel Gewicht

In der vergangenen Saison konnte der Vizemeister der Handball-Oberliga Westfalen die TSG Harsewinkel nicht bezwingen. Die zweite Mannschaft des VfL Eintracht Hagen kam zweimal nicht über ein Remis hinaus, mit dem 31:31 im Hasenbau machte die TSG den Klassenerhalt perfekt. „Wenn mir jemand anbietet, dass ich einen Punkt aus Hagen mitnehmen kann, dann unterschreibe ich das sofort“, könnte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt heute Abend (Anwurf 20 Uhr beim VfL) auch mit einem dritten Remis mehr als nur gut leben.

„Hagen ist der absolute Topfavorit auf die Meisterschaft. Eine starke Mannschaft in einem Verein mit einer starken Ausrichtung“, ist „Mühle“ beeindruckt, wie beim VfL gearbeitet wird. Nach dem Trainerwechsel von Pavel Prokopec zu Alexander Zapf habe sich die Art und Weise, wie der Zweitligaunterbau Handball spielt, nicht verändert. Zum Saisonstart bekam Aufsteiger TG Hörste gleich eine Lehrstunde, der VfL setzte sich mit 35:25 durch und übernahm somit auch direkt die Tabellenführung. Dabei fehlten der Eintracht mit Torhüter Nils Thorben Schmidt, Lukas Kister, Lorenz Schlotmann, Arne Quittmann sowie Arvid Dragunski sogar noch fünf Leistungsträger.

„Sie werden gegen uns komplett fokussiert und nach unserem Auftaktsieg über Gladbeck auch gewarnt sein. Hagen wird uns aus der Halle schießen wollen – und wir werden etwas dagegen haben“, hofft Manuel Mühlbrandt darauf, die Partie möglichst lange offen halten zu können. Bis auf Heinrich Steinkühler (gereizte Patellasehne) kann die TSG aus dem Vollen schöpfen. „Mühle“ muss somit erneut zwei Akteure aus seinem 17er-Kader streichen.

 

Die Glocke berichtet:

 

Handball-Oberliga
Heute wartet der zweite Top-Gegner auf Harsewinkel
Nach Drittligaabsteiger Gladbeck folgt für Handball-Oberligist TSG Harsewinkel heute Abend um 20 Uhr gleich der zweite Top-Gegner. Denn die Reserve des Zweitligisten VfL Eintracht Hagen ist Vizemeister der Vorsaison und geht das Ziel Aufstieg mit nahezu unveränderter Mannschaft an.
Die Spielstärke der VfL-Reserve bekam in der Vorwoche bereits Oberligaaufsteiger TG Hörste eindrücklich vor Augen geführt, der sich der Mannschaft von Alexander Zapf mit 25:35 geschlagen geben musste. Und da fehlten noch die beiden ehemaligen Profis Arvid Dragunski (Rückraumspieler und Sohn von Ex-Nationalspieler Mark Dragunski) und Mittelmann Lukas Kister.
„Sie gehören für mich zu den Topfavoriten“, weiß TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt um die Ambitionen des Vereins („Hagen will es genau wie Lemgo oder zuletzt auch Hamm in die erste Liga schaffen und dazu den Unterbau in die dritte Liga befördern“) als auch um die handballerische Stärke der Reserve. Die stellt in der Abwehr nahtlos vom 6:0 aufs offensive 3:2:1 um, spielt mit viel Tempo und hat im Angriff enorme Qualität.
„Die werden uns zu Hause aus der Halle schießen wollen, nicht zuletzt, weil wir es schon zweimal geschafft haben, ihnen einen Punkt abzuknöpfen, und diese beiden Spiele sogar hätten gewinnen können“, erwartet Mühlbrandt zudem einen hoch motivierten Gegner.
Doch auf der anderen Seite haben sich die Harsewinkeler durch den Auftaktsieg über Gladbeck viel Druck vom Kessel genommen und dabei Selbstvertrauen getankt und absolute Konkurrenzfähigkeit bewiesen. Ob „Mühle“ erst einmal nur zwölf Akteure auf dem Spielbericht eintragen lässt, um dann flexibel im Lauf der Partie zwei Akteure von der Tribüne
holen zu können, oder die erlaubten 14 Spieler von Beginn an festlegt, wird kurzfristig entschieden. Definitiv fehlen wird Heiner Steinkühler, der aufgrund von Kniebeschwerden noch nicht am Mannschaftstraining teilnimmt.