TSG Harsewinkel wird in Hagen mit 37:21 deklassiert

Die Glocke berichtet:

In eigener Halle hatte Handball-Oberligist TSG Harsewinkel in der Vorwoche mit Drittligaabsteiger VfL Gladbeck noch ein vermeintliches Topteam besiegt. Gestern Abend aber setzte es bei Aufstiegskandidat VfL Eintracht Hagen II im zweiten Saisonspiel eine ganz bittere 21:37 (9:19)-Klatsche.
 

„Das war heute nicht oberligawürdig, sondern eher Schülerhandball“, sagte Manuel Mühlbrandt. Der Trainer der TSG ersparte sich aber eine laute Kabinenansprache in der Hoffnung, „dass alle ganz schnell aus dieser Klatsche lernen“.
Die Partie war bereits nach 20 Minuten für die TSG verloren. Mühlbrandts erhoffter Effekt nach der frühen Auszeit beim 4:9-Rückstand (17. Minute) verpuffte, die Gastgeber legten gleich noch drei Treffer zum 12:4 drauf und führten mit dem Pausenpfiff beim 19:9 schon mit zehn Toren. 

Linkshänder Luca Sewing, sonst zuverlässig für die einfachen Tore aus dem Rückraum zuständig und fast immer mit zweistelliger Trefferquote unterwegs, erzielte erst nach 34 Minuten sein erstes von zwei Feldtoren. „Es war eber ein kollektives Versagen“, so Manuel Mühlbrandt.

Dazu trug maßgeblich Hagens VfL-Torwart Tobias Mahnke bei, der mit überragenden Paraden den Harsewinkelern ganz früh den Zahn zog. Im Vergleich zum bereits souveränen Auftaktsieg in Hörste waren beim Team von Alexander Zapf gestern genauso auch Rückraumschütze Arvid Dragunski (6) und Mittelmann Lukas Kister (5) wieder dabei.

Bei der TSG verletzte sich beim Aufwärmen Rechtsaußen Sergej Braun, wodurch Neuzugang Moritz Grothues zu seinen ersten Oberliga-Einsatzminuten und zwei Toren kam.

TSG Harsewinkel: Schröder (1)/Hendrich – Indeche (1), Ergun, Grothues (2), Lindenthal (3/1), Wunsch, S. Bröskamp (1), Eichelsbacher, Fl. Bröskamp (3), Hoff (5), Schlögl (2),
Sewing (3/1), Falkenberg (1)