Bericht der NW

Oberligist TSG Harsewinkel holt mit dem 30:26-Sieg in Hahlen Big Points.

 

Leistung der TSG hat Wellengang

Nach dem überzeugenden 30:26-Sieg seiner TSG Harsewinkel beim alten Rivalen TSV Hahlen und einer fröhlichen Rückfahrt, war für Manuel Mühlbrandt die Handballwelt in Ordnung. „Das sind ganz wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt“, sagte der Trainer des Oberliganeunten, der in der Tabelle immer erst nach unten schaut. „Denn weil damit zu rechnen ist, dass aus der 3. Liga zwei Westfalen runterkommen, gehe ich bei uns von drei Absteigern aus.“ Vor dem Heimspiel gegen den Rangsiebten Hamm II am Freitag beträgt der Vorsprung der TSG auf den Drittletzten TG Hörste nun schon fünf Zähler.

Im Hahler Feld hätten ihm seine Spieler eine unruhige 1. Halbzeit beschert, berichtete Mühlbrandt. „Als sie gemacht haben, was abgesprochen war, lief es. Als sie andere Ideen hatten und sich mit 14 zu viele Ballverluste leisteten, allerdings nicht mehr.“ Diese „Wellen“ hätten auch für den 14:15-Pausenrückstand gesorgt.

Vor die Welle kam die TSG, als sie nach dem Wechsel 15 Minuten lang sehr leidenschaftlich spielte und nur ein Gegentor zuließ. „Nach dem 22:16 hatten wir dann zwar noch einen kleinen Bruch, doch nach dem Hahler Anschlusstor zum 19:23 haben wir das Spiel solide nach Hause gebracht“, freute sich Mühlbrandt. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung wollte der Coach zunächst zwar niemanden hervorheben, lobte dann aber doch Linksaußen Jannis Falkenberg für seine „Hundertprozenquote“, Liam Lindenthal, weil er sich als Rechtshänder auf Rechtsaußen „geopfert“ hätte, sowie Heiner Steinkühler, der nicht nur die Abwehr führte, sondern auch „ganz wichtige Impulse nach vorn“ setzte. TSG Harsewinkel: Schröder, Hendrich – Indeche, Schmitz, Lindenthal (2), Wunsch, Eichelsbacher, Hoff, Steinkühler (5), Sewing (9/3), Schlögl (3), Falkenberg (7), F. (3) und S. Brokamp (1).