Die NW blickt auf das Spiel heute

Das Wasser steht weiter bis zum Hals

Regionalligist TSG Harsewinkel beim Tabellenletzten Möllbergen unter Druck.

Harsewinkel (dh). Mit einem 27:19-Erfolg am ersten Spieltag gegen den TuS Möllbergen starteten die Regionalliga-Handballer der TSG Harsewinkel eine Serie von 6:0 Punkten, die manch einen rund um den Hasenbau schon von einer glanzvollen Saison träumen ließ. Die Realität sah indes anders aus. Der anschließende Absturz mit acht Spielen ohne Sieg und nur noch einem weiteren Punkt konnte erst im letzten Spiel des Jahres durch einen 31:28-Sieg bei der HSG Gevelsberg-Silschede gestoppt werden.

An diesem Samstag beginnt für die weiterhin abstiegsbedrohte TSG die Rückrunde – beim Tabellenletzten in Möllbergen (Anwurf 19 Uhr), der in der Hinserie nur ein einziges Pünktchen einsammeln konnte. „Das Jahr ist neu, die Konstellation ist neu und auch für Möllbergen ist die Situation neu“, hat für TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt das erste Aufeinandertreffen aus dem August 2024 nichts mehr mit der Gegenwart zu tun. „Personell hat sich beim TuS Möllbergen einiges getan. Einige alte Haudegen sind wieder mit dabei und den Drittliga erfahrenen Nils van Zütphen dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen, sondern müssen ihm die Freude am Handball nehmen“, sagt, „Mühle“, der zudem vor Torhüter Robin Wetzel warnt, der an einem guten Tag dem Gegner schon mal den Abend verderben kann.

Schafft es die TSG, vor allem diese beiden Protagonisten in der Entfaltung ihrer Klasse auszubremsen, bestehen gute Chancen auf zwei Zähler. „Dieses extrem krasse Auswärtsspiel ist für uns enorm wichtig. Der Druck liegt klar bei uns, wir können uns aber auch freischwimmen. Mit einem Sieg würden wir den Faden des Misserfolgs des vergangenen Jahres endgültig kappen, uns nach unten hin absichern und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen“, hofft Manuel Mühlbrandt in Porta Westfalica auf den fünften Saisonsieg. In der Hinterhand hält die TSG zudem noch das Nachholspiel gegen den TSV Hahlen, das aufgrund einer Krankheitswelle beim Gegner Mitte Dezember ausgefallen war, und mittlerweile für Freitag, 7. März, neu terminiert worden ist.

Personell gibt es auf Harsewinkeler Seite nur kleinere Probleme. Julian Borren hat sich am Kreispokal-Wochenende eine leichte Gehirnerschütterung sowie einen Bruch des kleinen Fingers an der linken Hand zugezogen und muss voraussichtlich nur an diesem Samstag pausieren. Gleiches gilt für den erkrankten Moritz Eichelsbacher. Der 14-Mann-Kader stellt sich somit von alleine auf.