41:39-Torfestival zur Premiere der weißen Jubiläumstrikots
Die Serie in eigener Halle hält: Mit Einsatz, Wille, neuem Selbstvertrauen und wachen Köpfen hat die TSG Harsewinkel den fünften Heimsieg in Serie gefeiert.
In den neuen weißen Jubiläumstrikots mit Rückenaufdruck „100 Jahre TSG“ und grünen Hosen vom neuen Ausrüster haben die Harsewinkeler Regionalligahandballer am Freitagabend, beklatscht von 500 Zuschauern, den Hasenbau zum fünften Mal hintereinander verteidigt. In einem Torfestival wurde LiT 1912 II mit 41:39 (21:18) geschlagen.
14 Sturhahn-Treffer reichen LiT nicht
In der schon torreichen ersten Halbzeit wechselten bei der TSG im Angriff teils schön herausgespielte Tore mit unnötigen Ballverlusten. Dafür stand die Abwehr im Positionsspiel gut, einzig Tjorven Till Sturhahn gelang es sowohl im linken als nach gut 15 Minuten auch im rechten Rückraum, sich immer wieder durchzusetzen. Bereits zur Pause standen sieben und nach 60 Minuten 14 Tore für den zweikampf- und wurfstarken Spieler von LiT zu Buche. Dafür sorgten acht Paraden von Maik Schröder bis zur Pause für Sicherheit im Defensivverbund.
Einfache Treffer aus dem Rückraum
Nur bis zum 3:4 lag die Mannschaft von Timo Schäfer in Rückstand, beim 17:13 betrug der Vorsprung erstmals vier Tore (23. Minute). Nach Wiederanpfiff waren es die fünf von insgesamt acht einfachen Rückraumtoren von Jannis Hoff, die der TSG eine kontinuierliche Führung bescherten.
„Jeder hat alles auf der Platte gelassen“
Auch der künftige spielende Co-Trainer Heiner Steinkühler war sieben Mal mit einfachen Treffern zur Stelle. So brachten die Gastgeber diesmal eine Partie mit zwei Punkten ungefährdet ins Ziel, die sie genauso dominiert hatten, wie vor einer Woche bei der Last-Minute-Niederlage in Hamm.
Lob für Hoff und Falkenberg
Neben den vom Trainer ausnahmsweise herausgehobenen Spielern Hoff und Linksaußen Jannis Falkenberg war es vor allem die Einstellung, die die Punkte brachte. „Jeder hat alles auf der Platte gelassen“, so Schäfer. Und auch die Abpraller landeten diesmal fast ausnahmslos bei den schnell reagierenden TSG-Spielern. Das hat es auch lange nicht gegeben.
So durfte in den beiden Schlussminuten noch Zwei-Meter-Mann Lars Bela Grothues aus der zweiten Mannschaft aufs Feld und Julian Borren (Platzwunde unter dem Auge) konnte geschont werden.
Torwart Robin Wetzel siebter Neuzugang
Als siebten Neuzugang gab Teammanager Karlheinz Kalze die Verpflichtung von Torwart Robin Wetzel vom TuS Möllbergen bekannt. Nächstes und letztes Heimspiel ist am 10. Mai.
TSG Harsewinkel: Schröder/Kordein – Indeche , Lindenthal (6), Borren, Brown (1), Schmeckthal (4), von Boenigk (1), Eichelsbacher (2), Grothues, Hoff (8), Steinkühler (7), Sewing (4/4), Falkenberg (8/1) Zuschauer: 500 Schiedsrichter: Schallenberg/Scholz Zeitstrafen: Indeche (16.), Hoff (53.) - 1 bei LiT