Vorbericht der NW

Regionalligist TSG Harsewinkel muss am Samstag bei den Wölfen ran.

Im Endspurt sollen noch drei Siege her

Ein einziges Mal greifen die Regionalliga-Handballer der TSG Harsewinkel im Monat April zum Spielgerät: An diesem Samstag (19 Uhr) bei der SG Menden Sauerland Wölfe. Weiter geht es erst am 3. Mai. Vier Wochen Pause und dann noch zwei Partien – auf die Idee muss man erst einmal kommen, so einen Spielplan zusammenzuzimmern.

Ob die Harsewinkeler auch tatsächlich in den Genuss einer längeren handballfreien Zeit kommen, hängt vom Ergebnis in Menden ab. „Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht, was in den nächsten Wochen passiert“, sagt TSG-Trainer Timo Schäfer, der zumindest eine klare Vorstellung vom Saisonfinale hat. „Wir haben noch drei Spiele und die wollen wir alle gewinnen.“ Gelingt das, dann würde eine Spielzeit, in der die Harsewinkeler als hoch gehandeltes Team starteten und dann zeitweise sogar in Abstiegsgefahr schwebten, zumindest versöhnlich enden.

Sommerhandball will die TSG zumindest nicht anbieten – dann würde sie auch Probleme mit ihrem Trainer bekommen. Der freute sich darüber, dass Torhüter Maik Schröder (Infekt) sowie Linksaußen Jannis Falkenberg (Hüftprobleme) am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen sind und am Samstag mit ins Sauerland fahren dürften. Somit fehlen nur die langzeitverletzten Florian Bröskamp und Fabian Raudies,

Beim Tabellen-Vierten, der keine Chance mehr auf den Aufstieg in die 3. Liga hat, wartet auf die TSG wie immer eine herausfordernde Aufgabe. Schäfer bezeichnet die Wölfe als „spannende Mannschaft“, die in Christian und Maximilian Klein sowie Jonas Schulte ihre herausragenden Kräfte hat. „Christian Klein ist vielleicht sogar der beste Scharfschütze der Liga“, weiß der SG-Spielmacher laut Timo Schäfer immer ganz genau, ob er seine Mitspieler in Szene setzen oder selbst abschließen muss.