NW
Regionalligist TSG Harsewinkel verliert enges Spiel in Hahlen mit 26:27.
Sechs Meter von einem Sieg entfernt
(dh). Mit 26:27 (11:12) verlor die TSG Harsewinkel am Samstagabend beim TSV Hahlen, nach 55 Minuten lag der Handball-Regionalligist aber bereits mit 22:27 hinten. Wie weit war die TSG also tatsächlich von einem möglichen Punktgewinn entfernt? „Sechs Meter vom gegnerischen Kreis“, antwortete TSG-Trainer Timo Schäfer. Denn aus dieser Entfernung bekamen die Harsewinkeler reihenweise ganz freie Würfe nicht im Hahlener Tor unter. „Das hat am meisten wehgetan. Denn sonst hätten wir dieses eigentlich enge Spiel gewinnen können“, so der TSG-Coach.
Als Beleg führte Schäfer auch die gute Abwehrleistung in der ersten Hälfte an. „Wenn wir nur zehn bis zwölf Gegentore bekommen, dann gewinnen wir in der Regel unsere Spiele. Aber wenn du vorne nicht triffst, dann rennst du eben ständig hinterher.“ Bei einer 11:10-Führung schienen die Gäste Ende der ersten Halbzeit die Partie auf ihre Seite ziehen zu können, gerieten dann aber zu Beginn des zweiten Durchgangs mit 11:15 in Rückstand. „Es darf nicht passieren, dass du dann mit minus eins in die Pause gehst. Das ist für den Kopf nicht gut. In solch knappen Spielen sind es die kleinen Dinge, die entscheiden“, sagte Timo Schäfer, dem in der zweiten Hälfte dann auch die Intensität in der Deckung fehlte.
Mit einem Heimsieg im letzten Saisonspiel am kommenden Samstag gegen die HSG Gevelsberg-Silschede (Anwurf: 18 Uhr) will die TSG Harsewinkel für einen versöhnlichen Abschluss einer lange Zeit vom Abstiegskampf geprägten Spielzeit sorgen und den nun auf Rang zehn vorgerückten TSV Hahlen im Idealfall noch überholen.
TSG Harsewinkel: Schröder/Kordein – Indeche (3), Lindenthal (3), Borren (3), Steinkamp (1), S. Bröskamp (1), Schmeckthal (2), Brown, von Boenigk (4), Eichelsbachr (5), Hoff, Steinkühler (1), Falkenberg (3/1).
Die Glocke.
Schäfer, Die freien Dinger müssen rein.
Bericht im Anhang
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