Die Glocke berichtet online

Abwehr und Einstellung sichern Harsewinkel den 34:29-Heimsieg

Nach 60 Minuten harter Arbeit schallte gleich im ersten Heimspiel wieder  „Humba“ und „Sweet Caroline“ durch den mit 450 Zuschauern ordentlich gefüllten Hasenbau.

Harsewinkel (gl) - Mit 34:29 (17:17) hatte am Freitagabend Gastgeber TSG Harsewinkel die HSG Menden-Lendringsen im zweiten Spieltag der Handball-Regionalliga besiegt.

„Ziel muss jetzt heißen 5:1-Punkte“

„Nicht unser Lieblingsgegner. Damit haben wir den Punktverlust aus Gevelsberg etwas repariert“, verbuchte TSG-Trainer Timo Schäfer den Heimsieg sachlich. „Und er ist nicht so viel wert, wenn wir jetzt nicht gleich am nächsten Freitag hier nachlegen und Westfalia Herne ebenfalls besiegen. Das Ziel muss heißen 5:1-Punkte“, hielt sich der TSG-Trainer nicht lange mit überschwänglichem Jubel auf.

Sieg in der Abwehr festgemacht

Den Sieg machten die Harsewinkeler in der Abwehr fest. „Sobald wir den Gegner in der Abwehr zum Stehen bekommen und dann nach vorne rollen, wird es für alle Gegner schwer“, sagte Schäfer.

Vier Neuzugänge in der Startsieben

Die TSG startete mit vier Neuzugängen (Robin Wetzel im Tor, den Außen Mika Kösters und Ben Grüger sowie Kreisläufer Alexander Engelhardt und lag von Beginn an knapp vorn. Doch als sich die Gastgeber erstmals auf fünf Tore (14:9 und 15:10, 33. Minute) abgesetzt hatten und die Partie in den Griff zu bekommen schienen, kippte das Spiel. Schäfer hatte gerade die ersten Wechsel vorgenommen, als sich die TSG unnötige Ballverluste leistete und so die Wölfe unnötig wieder zurück in die Partie brachte.

Direkt nach Wiederanpfiff führen die Gäste

Direkt nach Wiederanpfiff lagen die Gäste sogar einmal mit zwei Toren (18:20) vorn. Doch Harsewinkel kämpfte, steigerte sich auch aufgrund einiger Paraden von Maik Schröder, der sich nach anfangs ein paar zu leicht kassierten Bällen steigerte.

Starke Außen Kösters und Grüger, überragender Lindenthal

Und wenn die TSG den Ball hatte, ging es superschnell nach vorn. Da überzeugten ohne Fehlwurf sowohl Kösters auf rechts mit sieben Treffern als auch Grüger auf links mit vier Toren und jeweils ohne Fehlwurf. Noch wichtiger war Liam Lindenthal, der hinten rackerte, von der Marke die Nerven bewahrte und so auf 10/7-Treffer kam. Über 23:21, 28:23 und 34:28 bogen die Harsewinkeler auf die Siegerstraße ein.

TSG Harsewinkel: Schröder/Wetzel - Indeche (3), Bruns, Engelhardt (2), Lindenthal (10/7), Borren (4), Steinkamp, Grüger (4), Bröskamp, Kösters (7), Dorow, von Boenigk (1), Eichelsbacher, Steinkühler 

Zuschauer: 450 

Schiedsrichter: Bendel/Jörißen (TV Wickede/OSC Dortmund)