Spannung ist raus: Harsewinkel nur 23:23 beim Schlusslicht
Es war ein zähes Ringen um den einen Punkt, mit dem die TSG Harsewinkel im letzten Saisonspiel noch eine Mannschaft hinter sich ließ.
Harsewinkel (zog). Ob es sogar zu Platz sechs in der Abschlusstabelle der Mammutsaison 22/23 in der Handball-Oberliga reicht, hängt vom HC Westfalia Herne ab, der am Samstag zu Hause gegen Gevelsberg spielt.
Harsewinkel überholt Bommern
Die Harsewinkeler schlossen mit der 23:23 (12:13)-Punkteteilung bei Schlusslicht HVE Villigst-Ergste zum TuS Bommern auf, der seine finale Partie mit 22:34 bei den Menden-Sauerland Wölfen verlor und durch den verlorenen direkten Vergleichs hinter die TSG zurückfiel.
Spannungsabfall zu groß: Konzentration beim Torwurf fehlt
Die tat sich sechs Tage nach dem entscheidenden Heimsieg gegen Topteam Hagen II vor 250 Zuschauern (davon 50 Harsewinkeler) beim abgeschlagenen Tabellenletzten schwer. „Wir haben geredet und geredet. Aber am Ende war der Spannungsabfall nach dem Klassenerhalt so groß, dass nur eine schlechte Leistung herauskam“, bemängelte Trainer Manuel Mühlbrandt Konzentration und Chancenauswertung.
30 Angriffe ohne Torerfolg
„Der gegnerische Torwart kann diese Nacht gut schlafen“, scheiterten die TSG-Angreifer immer wieder am HVE-Keeper. Insgesamt 30 Angriffe blieben ohne Torerfolg. So führten die Gastgeber fast durchweg, nur mit einem Drei-Tore-Lauf vom 10:12 zum 13:12 hatten die Gäste zum Seitenwechsel mal die Nase vorn.
TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Herzog, Bratzke (4), Ergun, Braun, Lindenthal (5/1), Steinkamp (3), Wunsch, Kalter (1), St. Claire (4), Brown (2), Bröskamp (2), Hoff (2), Schlögl