Vorbericht online "Die Glocke" zum Kreispokal

Am Samstag und Sonntag wird der Kreispokal ausgeworfen

Am ersten Wochenende im neuen Jahr wird der Handball-Kreispokal ausgespielt, bevor nur eine Woche später der zweite Saisonteil beginnt.

Harsewinkel (zog) -  Da ist Manuel Mühlbrandt, Trainer des Regionalligisten TSG Harsewinkel, gewiss kein Einzelfall im heimischen Handballkreis: Gestern Mittag noch auf der Rückfahrt nach erholsamen Urlaubstagen in Dänemark, ging es abends in die Halle, bevor nach dieser einen Trainingseinheit am Samstag das erste Pflichtspiel des Jahres 2025 im Kreispokal ansteht.

Oberligist Steinhagen am Samstag ein sehr attraktiver Gegner 

Da bei den Männern nur elf Vereine gemeldet haben, steht für die Gastgeber nur eine Vorrundenpartie auf dem Spielplan – was Mühlbrandt sehr entgegenkommt. „Wir haben mit Oberligist Steinhagen einen sehr attraktiven Gegner, den ich sofort auch für ein Vorbereitungsspiel genommen hätte“, sagt Mühlbrandt im Hinblick auf den am darauffolgenden Wochenende startenden zweiten Saisonteil.

Mühlbrandt wünscht sich Finalrunde im „Südkreis“

Nicht anfreunden kann sich der TSG-Übungsleiter dagegen mit der Finalrunde am Sonntag. So sieht er den Spielort der Versmolder Sparkassen Arena, zweifellos die modernste und schickste Sporthalle des Kreises, für die Aktiven als nicht ideal für ein Turnier mit acht Mannschaften an. „Es gibt nur vier Kabinen, wer gerade nicht dran ist, sitzt mit Tasche auf der Tribüne, es gibt kaum Platz zur vernünftigen Erwärmung“, plädiert Mühlbrandt, den Finalort mal nach Gütersloh, Harsewinkel oder Verl zu verlegen.

Ob es nicht für seine Mannschaft sogar besser sei, am Sonntag intensiv zu trainieren statt sich (vorausgesetzt das Spiel gegen Steinhagen wird gewonnen) in Loxten mit zwei 30-Minuten-Partien um Platz zwei zu balgen („Der Sieg gehört ja sowieso den Loxtenern“) sei zumindest eine Überlegung wert, so Mühlbrandt. Wer bei der im Vorjahr knapp im Finale gescheiterten TSG spielen wird, wurde gestern nach dem Training entschieden.

 

Foede nimmt Pokalvorbereitung ernst

Erkältungsbedingt hat Matthias Foede einen sehr ruhigen Jahreswechsel erlebt. Mittlerweile ist der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl aber wieder fit und leitete gestern den Trainingsauftakt nach dreiwöchiger Weihnachtspause in der Halle. Die Vorbereitung auf den Kreispokal nimmt Foede ernst.

Leichtes Training am Samstagvormittag

Denn bevor es am Samstag zum einzigen Vorrundenspiel und deshalb über die volle Distanz gegen Klassenkonkurrent SpVg Hesselteich-Siedinghausen geht, bittet der TVV-Trainer noch zu einer morgendlichen Einheit in Verl. „Ich möchte, dass wir uns nach mehr als zwei Wochen ohne Training im Pokal vernünftig präsentieren“, so Foede. Das gelang im Vorjahr nicht, als die Verlerinnen die Vorrunde nicht überstanden.

Drei Wochen später in der Liga wieder gegen Hesselteich

Nur drei Wochen nach dem morgigen Viertelfinale trifft das Verler Team als Tabellenzweiter in der Liga erneut auf Hesselteich-Siedinghausen. „Trotzdem ist mir dieses Spiel über die volle Distanz gegen einen guten Gegner lieber als die sonstigen kurzen 20-Minuten-Vorrundenspiele gegen teils deutlich tieferklassige Mannschaften“, hofft Foede auf ein Weiterkommen. „Wenn wir dann am Sonntag noch zweimal je 30 Minuten spielen, ist das für alle, die dabei sind, eine richtig gute Vorbereitung auf das erste Saisonspiel in der Woche drauf“, so der TVV-Trainer.

Gemischter Kader mit vielen A-Jugendlichen

Wer genau zum Verler Kader zählt, stand am Donnerstag noch nicht fest. Gut möglich, dass eine gemischte Combo mit fünf bis sechs Stammspielerinnen plus ebenso vielen Ergänzungen aus der A-Jugend aufläuft.

Bis zum Meisterschaftsspiel am 12. Januar beim SC Greven, mit dem die Oberliga-Hinrunde endet, will Foede den kompletten Kader wieder beisammen haben. Aktuell sind Spielerinnen noch in Urlaub oder pausieren aufgrund von Infekten.