Vorbericht "Die Glocke"

Harsewinkel gegen Hamm II: Abwehr als Basis für Punkte 

Durch die Spielpause in den Herbstferien sind seit dem denkwürdigen 28:28-Unentschieden im Kreisderby bei den SF Loxten schon zwei Wochen vergangen

 Das Spiel, in dem Handball-Regionalligist TSG Harsewinkel mit einer starken zweiten Halbzeit einen Sechs-Tore-Rückstand aufholte und mit einem direkten Freiwurf des Ex-Loxteners Heiner Steinkühler in der allerletzten Spielszene nur knapp an der Latte scheiterte, ist aber noch präsent. Auch vor dem Heimspiel am Freitag gegen die Drittligareserve des ASV Hamm um 20 Uhr im Hasenbau.

Potenzial im zweiten Durchgang aufgezeigt

So zeigte die Mannschaft von Timo Schäfer auswärts nach zwei Niederlagen, was alles möglich ist, wenn sie ihr Potenzial auf den Punkt ausschöpft. Und sie fügte den bis dahin mit 10:0 Punkten souverän und überlegen durch die Liga gehüpften Fröschen den ersten Punktverlust zu.

Zwei Punkte wären wichtig gewesen

„Andererseits wären für uns beide Punkte wichtig gewesen. Und das sind sie gegen Hamm auch“, lenkt Schäfer den Fokus auf die Partie gegen den Vorjahresdritten, der in dieser Spielzeit bei 3:9-Zählern auf dem vorletzten Tabellenrang noch gar nicht in Schwung gekommen ist. 

Vorjahresdritter noch nicht in Schwung

Warum genau das so ist, kann sich Schäfer nicht erklären, denn „es sind noch einige Akteure aus der Vorsaison dabei, und im Detail haben sie sehr gute Einzelspieler.“ So stehen sich heute also im Duell Elfter gegen 13. zwei Teams gegenüber, die sich möglichst schnell aus der so nicht erwarteten misslichen Tabellensituation befreien wollen.

„Brauchen gutes Zusammenspiel von Torwart und Abwehr“

Das klappt bei den Harsewinklern nur, wenn die Defensivleistung stimmt. „Wir brauchen eine gute Torwartleistung, so wie von Maik Schröder im zweiten Durchgang in Loxten, und im Zusammenspiel damit eine gute Vorstellung der Jungs davor. Das ist die Basis für unser Spiel“, so Schäfer. „Wenn das nicht der Fall ist, kann unser Angriff, kann ein Julian Borren auch in der Form von vor zwei Wochen so viele Tore werfen wie er will, dann reicht es nicht für einen Sieg.“

Alle Spieler einsatzbereit

Heute stehen alle Spieler zur Verfügung. „Wir haben Dienstag mit komplettem Kader trainiert“, teilt Schäfer mit. Gute Voraussetzungen, um vor erhoffter stattlicher Kulisse nun erneut eine Leistung am Limit aufs Hallenparkett zu bringen. Denn genau daran hapert es noch: So folgten nach dem Hoch mit Sieg gegen Menden Lendringsen zwei bittere Tiefs mit Niederlagen gegen Herne und Salzuflen.

Ausschläge nach unten in den Griff bekommen

„In Loxten war es dann wieder viel besser. Die Ausschläge nach unten, die müssen wir in den Griff bekommen“, fasst Schäfer seine Eindrücke zusammen.