Langstrecken meeting in Siegen

Laura Karwinkel mit starker Technik zu starken Zeiten in Siegen

Mit nur 5 Schwimmer ging es am 18.und 19.10. bei bestem Wetter zum Langstrecken Meeting in Siegen. Durch die sommerlichen Temperaturen heizte sich die Schwimmhalle auf über 40 ° Grad auf und machte es den Schwimmern zur Qual die gemeldeten Strecken zu schwimmen.

Neuzugang Jasmin Kalivoda 98, nutzte die Gelegenheit ihre Chancen auf den 400m Lagen und 1500m Freistil zu testen. Die Zeiten waren erst einmal Nebensache, Ziel war es Technik-Defizite zu erkennen und diese dann bis zu der OWL Meisterschaft Mitte Dezember abzubauen. Mit Platz 5 über 1500m und Platz 6 über 400m Lagen waren Trainer Steve Rulik und Schwimmerin gut zufrieden.

Saskia Kalivoda 04 hatte sich vorgenommen, ihre 200m Schmetterlingszeit mit ihrer neuen Technik zu unterbieten. Technisch sehr sauber, fehlte es aber am Enddruck. Die Zeit von 3:38,97 bedeutete aber trotzdem Platz 1. Platz 2 belegte Saskia über die 400m Lagen in 6:57,25 und 400m Freistil in 6:11,50, dabei musste sie sich beide Male der starken Ungarin Csenge Wagner geschlagen geben.

Nach seinem Freiwasser Debüt im Sommer wollte Helmut Karwinkel 69, nun auch im Pool die 400m Freistil im Angriff nehmen. Die ersten 100m und 200m ging er in Bestzeit an, am Ende landete er mit 6:57,07 auf dem 6. Platz in der offenen Klasse.

Schon beim Einschwimmen war es Laura 00 anzumerken das sie im Training gut aufgepasst hat. Zum ersten Mal schwamm sie Kraul mit langen Armen und vor allem mit Druck. Über 800m Freistil machte  sich das bei der Zeit bemerkbar. Schon die Durchgangszeit bei 400m Freistil in persönlicher Bestzeit (6:45,81) waren super, nach 800m blieb die Uhr bei 13:49,43 (Platz 9) stehen. Platz 8 erreichte sie über die 200m Lagen in 3:24,41. Bei der 400m Freistilstrecke musste sie dann feststellen, dass richtiges Kraulschwimmen anstrengend ist und weh tut, mit 6:51,72 landete sie auf dem 10. Platz.

Bruder Justin 99, nahm sich ein Mammut Programm vor. 1500m, 800m und 400m Freistil, kein Vergnügen bei den Temperaturen. Mit einer Zeit von 21:44,81 (Platz 5) auf den 1500m unterbot er seine Zeit vom Frühjahr diesen Jahres um einige Minuten. Mit 11:18,87 auf den 800m landete Justin in persönlicher Bestzeit auf Platz 2, genau wie über 400m in 5:21,02. „Wenn jetzt noch die Wenden passen, sind die 5 min auch nicht mehr weit weg“,ist sein Trainer Steve Rulik überzeugt.