m 29.11.09 , 15.45h traten die Helden der WILDEN HORDE an zu einem Derby der anderen Art, in Harsewinkels Vorstadt Greffen.
Da der Trainer Guido S. (Name geändert) verhindert war, agierte Stefan T. (20) als Spielertrainer. Weiterhin musste DIE WILDE HORDE auf Leistungsträger wie Helmut L., Bernd J., Basti D. & Wolle W. verzichten.
Trotz allem konnte auf eine volle Bank zurückgegriffen werden.
Nun zum Spielverlauf:
Kraftvoll und abgeklärt ging DIE WILDE HORDE in die Partie und konnte sich rasch mit 2 Toren absetzen. 4 Angriffswellen konnte der leicht angeschlagene Jonas P. sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr mitwirken und warf prompt dem Greffener Torwart den Ball in den Bauch. Nach 3 Minuten wurde sein Einsatzgebiet auf die Abwehr verlagert, den Angriff übernahm Manuel F. (28) und dies mit großem Erfolg.
Bis zur Mitte der ersten Halbzeit zeigten die Akteure eine ausgeglichene Partie in der sich Meik H. (20) immer wieder in die Herzen der Zuschauer spielte, diese waren in großen Scharen angereist und unterstützen DIE WILDE HORDE tatkräftig.
Der Leistungseinbruch DER WILDEN HORDE wurde durch einen durch Zuschauer monierten Wechselfehler und die daraus resultierende 2Minutenstrafe eingeleitet. Das „unparteiische“ Schiedsgericht ( bestehend aus zwei Mitgliedern des FC Greffen ) ließ sich in der Halbzeit sogar zu der Aussage hinreißen „Wenn die Zuschauer dreimal sagen Wechselfehler, dann müssen wir ja reagieren“ !
Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten, Stefan T. schmetterte den Ball aus ca. 15m in den linken oberen Knick und warf sich somit den Frust von der Seele. Dies war allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Nichts desto trotz war der Halbzeitstand von 17:13 aus Harsewinkler Sicht nicht uneinholbar.
Nachdem Spielertrainer Stefan T. seine Mannschaft in der Kabine mit individuellen Informationen bzgl. des Spielverhaltens auf die zweite Halbzeit einschwor, ging die Truppe top motiviert zurück auf die Platte.
Nach kurzer Zeit nahmen die sichtlich überforderten Schiedsrichter, die sich ebenfalls durch Zurufe der Anhänger des FC Greffen beeinflussen ließen, mit drei 2Minutenstrafen innerhalb von 60 Sekunden DER WILDEN HORDE jegliche Chancen das Spiel zu drehen.
Dieser Rückschlag konnte auf Harsewinkler Seite nicht verdaut werden wodurch die Stimmung innerhalb der Mannschaft sehr gereizt erschien, dennoch wurde bis zum Ende gekämpft.
Auch wundervolle Treffer wie der Zauberwurf von Klotzhelm ( 28, Name nicht geändert ) mit anschließender Schulterbremse (ca. 2 Sekunden ), der in der Luft aufgenommene Ball von André H. (20) der sicher im Kasten der Greffener landete oder die Glanztaten der beiden Harsewinkler Torhüter, konnten das Unvermeidliche nicht vermeiden.
Somit trennten die sich die Mannschaften 35:23 in friedlicher Atmosphäre. Das Ergebnis war zugegebenermaßen verdient, jedoch nicht in dieser Höhe.
Erwartungsvoll richtet DIE WILDE HORDE den Blick nun auf das Rückspiel, welches sicherlich unter anderen Rahmenbedingungen stattfinden wird.
Lobenswert zu erwähnen ist das faire Verhalten von Stefan T., der in diesem Spiel nicht mal eine gelbe Karte bekam, was auf das Bewusstsein der Verantwortung welche das Amt des Trainers mit sich bringt, verweist.