Glocke
Der neunte Sieg im neunten Spiel
Harsewinkel (zog). Ein rundum zufriedener Trainer, eine Mannschaft voller Selbstvertrauen und bester Laune. Wer wie die TSG Harsewinkel in der Handball-Bezirksliga auch das neunte von bislang neun Spielen gewinnt und mit 41:35 (22:18) über die TSG Altenhagen-Heepen II einen weiteren Verfolger schlägt, der darf stolz sein. "Aber wir lassen die Kirche im Dorf. Es sind noch 17 Spiele zu spielen", dachte Trainer Mike Bezdicek bereits an die kommende Aufgabe gegen Münster.
In Bielefeld siegte die TSG, weil sie den besseren Handball spielte, weniger technische Fehler machte und mehr Alternativen (personell und spieltaktisch) zu bieten hatte. Beim 10:12 lagen die Gäste einmal hinten, führten aber bald wieder und setzten sich ab, als sich die TSG-Reserve durch zwei rote Karten (eine davon direkt) dezimierte.
TSG: Pottmann/Rogalski - Fleiter (7), Schicht, Deppe (3), Spilker (8), Dammann (4), Sake (9), Kipp (9/7), Gillessen (1), Baumgartl
Westfalen-Blatt
Punkteweste bleibt weiß
Neunter TSG-Triumph
Bielefeld (cas). Neunter Sieg im neunten Spiel: Handball-Bezirksligist TSG Harsewinkel ließ auch am zweiten Adventssonntag nichts anbrennen und brachte von der TSG Altenhagen/Heepen II einen 41:35 (22:18)-Sieg mit.
"Das war wieder eine sehr disziplinierte Vorstellung meiner Mannschaft, die nicht zuletzt aufgrund der besseren personellen Alternativen gegenüber den Bielefeldern im Vorteil war", freute es Erfolgstrainer Mike Bezdicek, dass die stolze Siegesserie nicht gerissen ist. Gegen Ende der ersten Halbzeit setzte sich die TSG ab und baute den Vorsprung später auf sechs Tore aus (26:20). Die Hausherren wurden danach Harsewinkel nicht mehr gefährlich, zumal zwei TSG-Spieler jeweils die dritte Zeitstrafe kassierten und ein weiterer die Rote Karte für ein Foul an Alexander Sake sah.
Am nächsten Samstag kommt der Verfolger SC Münster 08 nach Harsewinkel. "Auch Münster wollen wir abschütteln und die Hinrunde möglichst mit blütenreiner Weste abschließen", kündigte "Bezze" weitere Triumphe an.
TSG Harsewinkel: Pottmann, Rogalski - Fleiter (7), Schicht, Deppe (3), Dammann (4), Sake (9), Kipp (9/7), Gillessen (1), Baumgartl.
NW Gütersloh
Souveräner Spitzenreiter
Handball: Bezirksligist Harsewinkel siegt 41:35
Bielefeld (kra). Die Handballer der TSG Harsewinkel besiegten die TSG Altenhagen/Heepen II gestern im Spitzenspiel der Bezirksliga deutlich mit 41:35 und profitierten außerdem von der überraschenden Niederlage des Mitfavoriten TG Schildesche in Hörste. "Wir haben zwar neun von sechsundzwanzig Spielen gewonnen, aber noch gar nichts erreicht", beeilte sich Mike Bezdicek beim souveränen Spitzenreiter aufkommende Euphorie zu dämpfen.
"Hier wird ein Spiel entschieden und nicht die Meisterschaft", hatte der Coach vor dem Anpfiff versucht, den Druck auf seine junge Truppe in Grenzen zu halten. Offenbar mit Erfolg, denn anschließend bestätigte sich eine andere Voraussage Bezdiceks: "Beide Mannschaften werden viele Tore werfen, und wer dabei die wenigsten technischen Fehler macht, der gewinnt." Mit der 22:18 - Pausenführung hatten die Gäste dank der guten Torwartleistung von Rene Pottmann bereits die Weichen auf Sieg gestellt, wobei sie einen 10:12 - Rückstand wettmachen mussten. Spätestens bei der 30:22 - Führung war die Messe dann gelesen und Bezdicek konnte munter durchwechseln, ohne den verdienten Erfolg zu gefährden.
TSG Harsewinkel: Pottman, Rogalski, Pollmeier - Fleiter (7), Schicht, Deppe (3), Spilker (8), Dammann (4), Kipp (9/7), Sake (9), Baumgartl, Gillessen (1), Austermann, Meyer.
NW Bielefeld
TSG Altenhagen-Heepen II - TSG Harsewinkel 35:41 (18:22). Die TSG startete nicht schlecht, ging sogar Mitte der ersten Halbzeit in Führung (12:10). Doch der Tabellenführer war nicht zu bezwingen. "Wir haben nach der Pause den Anschluss verpasst", sagte Coach Martin Räber. Über 20:26 und 27:34 fiel die TSG zurück. "Dann haben wir den Kopf hängen lassen", so Räber, der die Niederlage aber nicht tragisch nahm. TSG II: Klare/Lienemann; M. Szewczyk (3), Behnke (1), Kroll (8), Schröder (5/1), Legner (5), Krämer (5/3), Rotter (2), Sawatzky, Müller, Horstmann, Krebs.