Vorbericht des WB zum 1. Herren Spiel

Erst kam die Elektrik zum Einsatz, dann ging es nass weiter. Der prächtige Bartschmuck von TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt ist nach der 26:34-Niederlage gegen Altenbeken/Buke wie angekündigt der Klinge zum Opfer gefallen. Nun sollen die Haare im Gesicht wieder sprießen, dazu ist ein Sieg am Sonntagabend beim Tabellenschlusslicht HSG Porta Westfalica nötig – und auch Pflicht, wenn die Harsewinkeler oben dabeibleiben wollen. »Wir müssen zusehen, dass wir gegen Porta in die Spur zurückkommen«, sagt Manuel Mühlbrandt, denn in zwei Wochen möchte der Coach gegen Oberaden ein echtes Spitzenspiel in Harsewinkel erleben: »Dafür müssen wir uns aber die entsprechende Position erkämpfen.«

Die HSG bezeichnet »Mühle« als »angeschlagenen Boxer«, der über gute Handballer wie Jan Christoph Hohlfeld oder Luca Halstenberg verfüge. »Zudem spielen wir nicht gerade in der schönsten Halle, die Atmosphäre dort spricht nicht für den Gast«, so der TSG-Coach, den erneut personelle Probleme plagen. Zwar kann diesmal Kreisläufer Sebastian Dreiszis mitwirken, dafür steht Luca Aperdannier nicht zur Verfügung. Reneé Hilla (Probleme mit der Halswirbelsäule) hatte am Donnerstag einen MRT-Termin, Moritz Schneider plagt eine Handverletzung. Florian Bröskamp (Bänderriss) fehlt ebenso wie Marius Pelkmann, der nach seinem Mittelfußbruch in zwei Wochen wieder dabei sein soll. »Das Röntgenbild sieht super aus«, sagt Manuel Mühlbrandt, der eventuell den A-Jugendlichen Luke Steinkamp mit nach Porta Westfalica nehmen wird.