Die NW schreibt heute:
Nach dem TV Soest hat mit dem VfL Gladbeck ein weiterer Bewerber seine Meldung für die Aufstiegsrunde des Handballverbandes Westfalen zur 3. Bundesliga zurückgezogen. Auf der Teilnehmerliste stehen deshalb nur noch die Oberligisten TSG Altenhagen/Heepen, Sf Loxten und TSG Harsewinkel. Der westfälische Aufsteiger in die 3. Liga muss bis spätestens am 28.Juni an den Deutschen Handball-Bund gemeldet werden.
Ausschlaggebendes Kriterium für eine Teilnahme der TSG Harsewinkel ist und bleibt für Teammanager Karlheinz Kalze, dass sich die Mannschaft nach dem seit Anfang November geltenden Trainingsverbot vier Wochen lang in der Halle auf das erste Aufstiegsspiel vorbereiten kann. Ob das noch möglich ist, wagt er trotz der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen angesichts der für den Hallensport besonders strengen Corona-Schutzverordnung zwar zu bezweifeln. Noch keinen Rückzieher zu machen, ist für ihn auch aus einem anderen Grund geboten. "Wir in Harsewinkel sind der Meinung, dass ein Aufsteiger in die 3. Bundesliga nur in einem sportlichen Wettkampf ermittelt werden sollte."
Hintergrund dieser Aussage ist die Ankündigung von Andreas Tiemann, dem Spielwart des Handball-Verbandes Westfalen, dass der Aufsteiger nötigenfalls "nach einer sportlichen Bewertung bestimmt" wird. "Aber nach welchen Kriterien soll das geschehen?", fragt Kalze "Zumindest uns sind die nicht bekannt. Vor der Serie war von so etwas keine Rede, und die Mannschaften, die sich für Loxten, Altenhagen und Harsewinkel in den letzten Serien platziert haben, sind mit den aktuellen überhaupt nicht vergleichbar."
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