Vorberichte der Lokalpresse

NW

Oberligist TSG Harsewinkel verpflichtet 21-jährigen Rechtsaußen bis 2025. Heute Abend soll ab 20.15 Uhr gegen den Tabellen-Fünften TuS Bommern der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden.

Moritz Grothues kommt von der Warendorfer SU

Einmal mehr kommt einem Heimspiel der TSG Harsewinkel eine richtungsweisende Bedeutung zu. Da es nur noch sechs Partien bis zum Saisonende sind, zählt für den heimischen Handball-Oberligisten im Abstiegskampf nun wirklich jeder Zähler. Erschwert wird die Aufgabe gegen den mit erfahrenen Spielern besetzten TuS Bommern am heutigen Freitagabend (20.15 Uhr) dadurch, dass die auf Tabellenplatz fünf stehenden Gäste (33:21 Punkte) mit einem Sieg den Klassenerhalt wohl schon sicher hätten.

„Sie wollen den Sack bei uns zubinden“, erwartet TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt einen hochmotivierten Gegner, der über eine gut eingespielte Truppe verfügt. Doch das wird seine Mannschaft, mit 27:25 Punkten Achter, nach dem 40:30-Husarenstreich in Soest auch sein. „Da waren wir gallig, griffig und haben die guten Sachen, die wir gemeinsam erarbeitet hatten, fantastisch umgesetzt“, schwärmt „Mühle“. Jetzt gilt es nachzulegen, sich in den 60 Minuten nicht zu viele Schwankungen zu erlauben und sich – wie in Soest – selbst mit positiven Aktionen aus einem eventuellen Negativstrudel zu ziehen. Genau das war der TSG in der Vergangenheit zu oft nicht gelungen. Gegen Bommern kann die TSG wieder auf Kreisläufer Max Schlögl zurückgreifen und tritt bis auf den bis zum Saisonende ausfallenden Luca Sewing in Bestbesetzung an.

Für die kommenden zwei Spielzeiten, bis zum 31. Mai 2025, hat die TSG Moritz Grothues vom Landesligisten Warendorfer SU verpflichtet. „Moritz ist ein talentierter Linkshänder, der in Warendorf im rechten Rückraum spielt. Bei uns ist er im wesentlichen als Rechtsaußen eingeplant“, teilt Teammanager Karlheinz Kalze mit. Der 21-jährige Grothues wird mit Sergej Braun das Tandem auf dieser Position bilden. „Wir sind sehr glücklich, dass wir einen weiteren, talentierten Spieler von der TSG überzeugen konnten“, so Kalze, der heute auf einen vollen Hasenbau hofft. „Wir brauchen die Fans, wir brauchen die Halle im Abstiegskampf. So wie gegen Loxten und viele Male zuvor, als die Mannschaft gepusht und getragen wurde.“