Die Glocke berichtet online vom Spiel gegen Mennighüffen

Harsewinkels Jungspunde erkämpfen ganz wichtigen Sieg

Das „Spektakel der Emotionen“ endete für die Oberligahandballer der TSG Harsewinkel mit Siegesjubel.

Liam Lindenthal übernahm in der entscheidenden Phase Verantwortung und hatte entscheidenden Anteil am Heimsieg über Mennighüffen. 

Denn eine ganz junge, aber ungemein willensstarke Mannschaft von Manuel Mühlbrandt feierte vor 600 begeisterten Zuschauern einen 34:28 (18:15) -Heimsieg über den VfL Mennighüffen. 

Gäste müssen wohl in die Verbandsliga Und während die Gäste mit ihrer erfahrenen Mannschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit den Gang in die Verbandsliga antreten müssen, machte die TSG gestern einen Riesen-Schritt zum Klassenerhalt in der Oberliga. 

Mit dieser Einstellung wird die TSG weiter punkten

Denn mit dieser Einstellung wird das Mühlbrandt-Team auch in den verbleibenden drei Spielen punkten. Ohne Malik St. Claire, der mit einer Fersenverletzung erst einmal ausfällt und Montag einen MRT-Termin hat, standen gestern mit Janis Hoff, Liam Lindenthal (beide 19 Jahre alt) und Robert Indeche sowie Max Schlögl (beide 22) vier Spieler in der Startsieben, die ihr erstes Jahr Oberliga spielen. 

Von der ersten Sekunde an Willen und Kampf

Dass es eine bis zum letzten Ball umkämpfte Partie werden würde, wurde schnell klar: energisch zupackende Abwehrreihen und viel Tempo und Willen im Angriff von der ersten Sekunde an. 

Dramatische Sekunden vor dem Pausenpfiff

Dramatisch wurde es in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit, als Heiner Steinkühler in Überzahl einen Ball abfing und Sekunden vor dem Pausenpfiff zum umjubelten 18:14 in die verwaisten Maschen setzte. Im anschließenden Zweikampf mit dem wild aufs Tor zustürmenden Tim Huckauf verletzte sich der TSG-Routinier am Sprunggelenk und kassierte eine Zeitstrafe.  Zu allem Überfluss hämmerte Arne Kröger den direkten Freiwurf in den rechten Torwinkel. 

Gäste stecken nicht auf

Doch die Harsewinkeler legten weiter vor (20:15, 22:16, 23:18, 25:20), taten sich im Angriff aber zunehmend schwer. Die nie aufsteckenden Gäste probierten auch mit dem Einsatz des ehemaligen Zweitligaspielers Christaki Kolios alles und kämpften sich mit drei Toren des einstigen griechischen Nationalspielers auf 27:25 (53.) heran. 

Torhüter und Liam Lindenthal die Matchwinner

Es wurde hektisch, doch basierend auf der Torhüterleistung von Maik Schröder und Felix Hendrich setzte sich die TSG in der „crunchtime“ durch. Entscheidend dabei die vier Tore von Liam Lindenthal, der damit zum Matchwinner wurde.  

 

TSG Harsewinkel: Schröder/Hendrich – Indeche (4/2), Bratzke (3), Ergun, Braun Lindenthal (4), Steinkamp (4), Wunsch, Kalter, Bröskamp (1), Steinkühler (4), Hoff (7), Schlögl (7)