Für den "Hasenbau" zum Spiel gegen TuS Bommern hatte Dennis Schrader einen längeren Beitrag über unsere Jugendarbeit geschrieben. Wir finden den beitrag so interessant, dass wir ihn hier nocheinmal wiedergeben.
Liebe TSG-Familie,
gemeinsam wollen wir einen kleinen Rückblick auf die Saison 2023/2024 wagen. Mit 12 Jugend-Mannschaften haben wir die Saison absolviert (weiblich: A, C, D, E1, E2 und E3; männlich: A, B, C1, C2, D, E). Mir persönlich fällt es schwer, jemanden besonders hervorzuheben, da alle Trainergespanne und die Mannschaften auf ihren Ebenen viel erreicht haben und ich nicht die Arbeit von Einzelnen schmälern möchte.
Laura Studt und Felix Hendrich meisterten in der w.A-Jugend die Herausforderung erfolgreich, B- und A-Jugendliche zu vereinen. Die A-Jugend wäre nicht spielfähig gewesen und die B-Jugend knapp besetzt. Toll, dass sich alle B-Jugendlichen bereiterklärt haben das gemeinsame Projekt anzugehen, um so keine Spielerinnen zu verlieren.
Die ersten Siege seit einer längeren Durststrecke konnte die w.C-Jugend in der Kreisklasse mit Matthias Kibwebwe und Annika Merkel einfahren und so den Spaß und das Feuer am tollsten Sport der Welt neu entfachen.
Intensive Arbeit betreibt auch Guido Schäfer mit seinem großen aktiven Team in der w.D- und E-Jugend. Da wir in der w.E-Jugend drei Mannschaften melden konnten, ist neben dem Training der organisatorische Aufwand eines jeden Spieltags besonders hervorzuheben. Toll, dass das so gut geklappt hat, da so jede Spielerin viel Spielpraxis sammeln konnte. Auch wurde die E1 noch toller Vizemeister!
Die männliche A-Jugend von Waldemar Kristjans hat eine teilweise wechselhafte Saison gespielt, was sich mit dem kleinen und zusammengewürfelten Kader begründen lässt. Wir waren froh, überhaupt eine A-Jugend melden zu können und danken allen Beteiligten, dass dies auch über die Saison auch so geblieben ist.
Karsten Kochs und Cedric Schadwells m.B-Jugend hat in der Verbandsliga zwei Gesichter gezeigt. Nach einem sehr willensstarken Platz zwei in der Hinrunde mit vielen tollen Leistungen, konnte man das Niveau in der Rückrunde nicht gänzlich halten. Dies soll die Gesamtleistung aber kaum schmälern.
Über die m.C-Jugend wurde im Laufe der Saison schon öfter berichtet, nichtsdestotrotz betone ich gerne nochmal, dass es eine Freude war die Entwicklung des Teams und jedes Einzelnen zu beobachten. Ob bei der C1 in der Verbandsliga mit 3 tollen erkämpften Siegen oder mit dem Meistertitel der C2 in der Kreisklasse, war es eine sehr positive Saison.
Die männliche D-Jugend mit Thorsten Wiemann und Lorenz Burke spielt eine erfolgreiche Saison und wird die Kreisliga auf einem starken zweiten Platz beenden. Gratulation dazu!
Johanna Christ und Julian Hansen coachten die m.E-Jugend auf einen vierten Platz der Kreisliga und entwickeln die Jungs stetig weiter.
In der F-Jugend herrscht freitags mit bis zu 50 Kindern immer reges Treiben. Dank Annika Merkel und viel tatkräftiger Unterstützung wird das Training abwechslungsreich gestaltet.
Doch selbst die 4-6-Jährigen sind bei uns im Verein schon aktiv und werden von Fatma Rieb, Andrea Hildebrandt mit ihrem Team ganzheitlich koordinativ gefordert. Auch diese Gruppen sind mit jeweils 25 Kindern komplett ausgelastet. Ein tolles Zeichen für die Zukunft.
Hervorheben möchte ich noch die Kooperation zwischen den verschiedenen Jugendmannschaften und Trainern. Durch diese erfolgreiche Kooperation und den intensiven Austausch werden neue Verbindungen geknüpft, die jüngeren SpielerInnen auch in höheren Mannschaften integriert und so die Vereinszugehörigkeit und die Teamfähigkeit nochmals
verdeutlicht. Natürlich kann die Verzahnung in der Jugend und im Übergang zu den Senioren an manchen Stellen noch verbessert werden, aber Luft nach oben ist schließlich immer.
Einerseits sagen Plätze etwas über die Arbeit im Training aus, andererseits zeigen sich Erfolge im Training erst Jahre später in der Tabelle. Setze ich in jedem Spiel nur die stärksten SpielerInnen ein oder schaue langfristig nach vorne und gebe jedem einige Spielanteile?! Ein Aspekt den man nicht außer Acht lassen sollte, auch wenn ich es gut verstehe, dass man gewinnen will.
Im Training werden neben Koordination, Athletik, Technik und Taktik auch weitere immens wichtige Werte vermittelt. Zusammenhalt, Verlässlichkeit, Toleranz, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und ähnliche Werte machen uns zu einem Verein und wir sind Teil des Hasenbaus, Teil der TSG-Familie und mehr als nur bloßer Handball. Ein Mannschaftssport der so viel mehr sein kann!
Im Namen des gesamten Vorstands bedanke ich mich bei allen Ehrenamtlichen, die diese Saison für die Jugend wieder möglich gemacht haben und wir freuen uns über jeden, der uns weiterhin erhalten bleibt.