Die Glocke berichtet online vom Sieg der 1. Herren

27:19 – Harsewinkel sackt die ersten Punkte locker ein

Mit einem nie gefährdeten Heimsieg feierte Handball-Regionalligist TSG Harsewinkel am Freitagabend einen gelungenen Auftakt in die Saison. Die wichtigste Frage im Hasenbau war für die 500 Zuschauer „Wann ist das Bier endlich kalt?“ Hallensprecher Hans Feuß gab in der 47. Minute die Antwort („Ab jetzt, und zwar eiskalt“) und die Fans klatschten. Die kleinen Anlaufschwierigkeiten beim Drumherum, die hatte die Mannschaft nämlich nicht: Mit 27:19 (16:9) holte sich die TSG Harsewinkel gestern Abend beim Saisonauftakt die ersten beiden Punkte gegen den TuS Möllbergen.

Alle Trümpfe stechen:  die alten und die neuen

Die erste Halbzeit gegen einen schwachen Aufsteiger war eine richtig gute. Mit starker Abwehrleistung zogen die Gastgeber den knallgelben Mindenern den Zahn. „Fünf neue Trümpfe in Mühles Hand“ - So lautet der Titel auf dem Hallenheft, das die Gesichter der Neuzugänge auf Spielkarten zeigte. Doch zu Beginn des Auftaktspiels der Handball-Regionalliga stachen erstmal die altbekannten Gesichter. Jannis Falkenberg und Luca Sewing begannen den Torreigen, der nach drei Toren bei drei Versuchen von Janis Hoff in die 16:9-Pausenführung mündete.

Mühlbrandt kann nun wechseln, dass es eine Wonne ist

Und Trainer Mühlbrandt kann nun wechseln, dass es eine Wonne und für den Trainer oftmals schwer zu entscheiden ist. Gestern ging jeder Wechsel auf. Da überzeugte Fynn von Boenigk genauso wie Julian Borren mit Spielwitz und viel Power.

Absolut zufrieden mit den ersten 30 Minuten

„Das war richtig gut, vor allem wie wir verteidigt haben“, war „Mühle“ absolut zufrieden mit den ersten 30 Minuten. Allerdings gelang es nicht, auch Durchgang zwei zu gewinnen, weil die Gäste jetzt mit der Variante siebter Feldspieler effektiver waren – aber vor allem, weil die Gastgeber viel zu viele Chancen vergaben.

Zu viele vergebene Chancen nach Wiederanpfiff 

Vier freie Würfe von Linksaußen, fünf von rechts, zwei am leeren Tor vorbei segelnde Bälle und ein vergebener Siebenmeter standen auf dem Statistikzettel. Auch dank der 19 (!) Paraden von Robin Weitzel, dem mit Abstand stärksten gegnerischen Spieler bekam der TuS nun seine Erfolgserlebnisse, aber nie für den Sieg infrage. Bei nur elf Spielern im Aufgebot hatte Andre Torge nämlich kaum Alternativen.

Und dann war da ja auch noch TSG-Keeper Maik Schröder mit 16 Paraden und zwei Treffern.

TSG Harsewinkel: Schröder (2)/Kordein – Indeche (1), Lindenthal (2), Borren (2), Steinkamp, S. Bröskamp (2), Schmeckthal (1), von Boenigk (2), Hoff (3), Steinkühler (1), Sewing (6), Falkenberg (5/1) Zuschauer: 500 Schiedsrichter: Michalski/Ott (Dortmund)