Die Glocke berichtet online über das Spiel gegen CVJM Rödinghausen

Dritter Harsewinkeler Sieg nach furioser erster Halbzeit

Dritter Sieg im dritten Spiel. Handball-Regionalligist TSG Harsewinkel hat mit dem 33:24 (22:13)-Heimsieg am Freitag  den optimalen Start in die Spielzeit perfekt gemacht.

Harsewinkel (zog) -   Richtig stark war vor 500 Zuschauern der erste Durchgang. An die ersten 30 Saisonminuten (vor genau zwei Wochen an gleicher Stelle gegen Möllbergen) anzuknüpfen, lautete die Vorgabe von Mühlbrandt. Die setzte seine Mannschaft aber so was von um. Was die Harsewinkeler bis zur 22:13-Führung beim Seitenwechsel boten, war Regionalligahandball vom Allerfeinsten.

Herausragende erste Halbzeit

Fangen wir hinten an: Maik Schröder hielt, was zu halten war, auch schwere Bälle. . Die Abwehr arbeitete hoch konzentriert, mit viel Biss. Und im Angriff zauberten erst Julian Borren und Fynn von Boenigk im Rückraum, die dann ohne Qualitätsverlust von Jannis Hoff und dem von Außen auf die rechte Rückraumposition gewechselten Luca Sewing ersetzt wurden.

Alle Wechsel nahtlos ohne Qualitätsverlust

Nahtlos auch die Wechsel am Kreis von Nico Schmeckthal auf Liam Lindenthal oder auf Linksaußen, wo Moritz Eichelsbacher ins Spiel kam, weil der in den Spielen zuvor bärenstarke Jannis Falkenberg umgeknickt war. Lohn war eine 10:2-Führung in der 12. Minute.

Zweiter Durchgang „nur“ unentschieden

Den zweiten Durchgang spielten die Gastgeber aber „nur“ unentschieden. Nachdem die TSG-Sieben beim 28:17 durch Jannis Hoff gerade wieder in Schwung gekommen war, taten sich die Gastgeber nach einem Dreifachwechsel schwer, leisteten sich in den nun sieben Minuten ohne eigenen Torerfolg sieben Ballverluste und ermöglichten den Gästen drei Tore in Folge zum 28:20.

 Fehler vorne, Kontertore und Nachlässigkeiten hinten

„Im zweiten Durchgang haben wir extrem viele Fehler gemacht, auch weil jeder sein Tor machen wollte und nicht mehr gut verteidigt wurde. So kann man einen Gegner auch wieder ins Spiel bringen“, sagte TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt. Das passierte gegen ersatzgeschwächte Rödinghausener nicht, auch dank individueller Qualität wie von Kreisläufer Nico Schmeckthal, der die letzten drei TSG-Treffer erzielte.

TSG Harsewinkel: Schröder/Kordein – Indeche (1), Lindenthal (2), Borren (3), Steinkamp, S. Bröskamp (1), Schmeckthal (7), V. Boenigk (1), Eichelsbacher (2), Hoff (4), Steinkühler (2), Sewing (5), Falkenberg (5/3)

Zuschauer: 500

Schiedsrichter: Lohr/Lüchtefeld ((E. Dolberg/Ahlener SG)

Zeitstrafen: Sewing (13.), Indeche (25.), Lindenthal (34). – drei bei Rödinghausen