Die Glocke blickt auf das Spiel am Samstag gegen HC Herne

Timo Schäfer setzt bei Heimpremiere auf Faktor Tribüne

Timo Schäfer setzt in seinem zweiten Pflichtspiel als Cheftrainer des Handball-Regionalligisten TSG Harsewinkel auf die Unterstützung der Zuschauer.

Harsewinkel (zog) -   „Ich hoffe, dass die Jungs ihr Trikot auf der Platte lassen und den Hasenbau anzünden“, soll der Faktor Tribüne bei Schäfers Heimpremiere ein wichtiger werden. Zu spüren bekommen soll das der Tabellenneunte HC Westfalia Herne, der am Samstag um 19 Uhr in Harsewinkel zu Gast ist.

Sieg vor zwei Wochen war gut fürs Selbstbewusstsein

 Der Sieg vor zwei Wochen bei CVJM Rödinghausen, hat dem nach 3:19-Punkten arg angeknacksten Selbstvertrauen der Harsewinkeler gutgetan.

Herne nach respektablen Leistungen ohne Abstiegssorgen

Einen selbstbewussten Auftritt ohne flatternde Hände wird die TSG auch brauchen, denn die Herner haben von den letzten sechs Spielen zwar die drei gegen die Topteams Gladbeck, Minden II und Hamm II verloren, da jedoch respektable Leistungen gezeigt und dann auch dreimal (gegen Loxten, Bommern und zuletzt gegen LIT II) gewonnen.

Bei 15:19-Punkten muss sich das Team von Stephan Krebietke keine Abstiegssorgen machen. Stark spielte beim Sieg über LIT die rechte Angriffsseite, wo Henrik Komisarek im Rückraum sieben- und Richard Sibbel auf Außen neunmal erfolgreich war.

An ein paar Schrauben gedreht

Dem stellt die TSG nach zwei guten Trainingswochen einen voraussichtlich vollen Kader gegenüber. An ein paar Schrauben bei der taktischen Konzeption sei in den Trainingseinheiten schon gedreht worden, teilte Schäfer auf Anfrage mit, ohne ins Detail zu gehen. „Wichtig ist, dass alle mitziehen und wichtig ist, dass auch alle leidensfähig sind“, so der Trainer, der in der Woche auch immer auf den Rat und Anregungen von Heiner Steinkühler setzt, der jetzt als Co-Trainer fungiert.

Steinkühler für Mannschaft „total wichtig“

„Das ist super sinnvoll und für die Mannschaft total wichtig“, weiß Schäfer, der an den Spieltagen dann aber vor allem den Spieler Steinkühler braucht. „Wenn Heiner da etwas auffällt, wird er mir das natürlich auch sagen. Wir sind ja ein Jahrgang und kennen uns schon ein paar Jährchen, in denen wir auch gegeneinander gespielt haben“, schmunzelt Timo Schäfer.

„Halle anzünden, bis der Deckel wegfliegt“

Nochmal zurück zum Faktor Halle: „Die Mannschaft hat es nach dem Sieg in Rödinghausen verdient, dass die Ränge voll sind und die Jungs angezündet werden, den Funken dann zurückgeben, bis der Deckel wegfliegt.“