Die Glocke berichtet online vom Spiel gegen TuS Bommern

Zweiter Heimsieg in Folge: Harsewinkel erkämpft ein 29:28

Mit 4:2 Punkten nach dem Trainerwechsel ist Handball-Regionalligist TSG Harsewinkel in der Tabelle mit 15:12-Punkten auf Rang zehn geklettert.

Zwei Wochen nach dem Herne-Heimsieg behielt Handball-Regionalligist TSG Harsewinkel auch Freitagabend im mit 500 Zuschauer gut gefüllten Hasenbau die Oberhand und bezwang Mittelfeldteam TuS Bommern mit 29:28 (16:14).

Als Mannschaft gekämpft

Dass es am Ende viel Kampf und auch Krampf war – geschenkt. Was neben den Punkten zählte, war die Tatsache, dass die diesmal von Heiner Steinkühler trainierte Mannschaft als eine solche auftrat. „Heute hat man gesehen, dass alle giftig waren, und wenn alle so am Kabel ziehen, dann kommen auch die Punkte“, freute sich der zuletzt auch auf dem Spielfeld stark auftretende Routinier über seinen gelungenen Trainereinstand. 

„Werfe auch noch gern aufs Tor“

„Das hat schon Spaß gemacht, aber ich werfe auch noch gern aufs Tor“, bilanzierte der 38-Jährige. Weil am kommenden Samstag Timo Schäfer wieder da ist, kann der Rückraumspieler dann wieder den Trainingsanzug mit dem Trikot tauschen.

14:9-Führung nach 26 Minuten, aber nur 16:14 zur Pause

Wie schon in der Vorwoche in Loxten legte die TSG einen guten Start hin. Nach dem vierten Treffer von Linksaußen Jannis Falkenberg führten die Gastgeber mit 6:3. Aus dem Rückraum und auch im Eins-gegen-Eins legten die Gastgeber immer wieder vor und lagen beim 14:9 fünf Tore vor. 

Doch zum Ende der ersten Halbzeit leisteten sich die TSG zwei dumme Fehlabspiele an den Kreis und ließ die Gäste von 15:11 auf 15:14 heran. So war die 16:14-Pausenführung eigentlich zu wenig für eine lange Zeit stabile Leistung in Abwehr und Angriff.

Knappe Spielstände im zweiten Durchgang

Der zweite Durchgang war geprägt von durchweg knappen Spielständen. Und obwohl Bommerns Kai Ferber 13/4-Treffer erzielte, war Steinkühler sehr zufrieden mit der Arbeit seines Abwehr-Innenblocks. Denn die übrigen Rückraumakteure kamen kaum zum Zuge.

Viermal Borren und zwei Hendrich-Paraden 

In der „crunchtime“ waren es zwei Paraden von Schröder-Ersatz Felix Hendrich, der den bis dahin gut haltenden Mika Kordein ablöste und vier Tore von Julian Borren, die den Ausschlag für die TSG gaben. Bitter nur, dass Fabian Raudies nach nur zwei Spielminuten im zweiten Durchgang nach einer schnellen Angriffsaktion nach Abwehrkontakt zu Boden ging – mit Verdacht auf den dritten Kreuzbandriss.

TSG Harsewinkel: Hendrich/Kordein – Indeche (2), Raudies, Borren (6), Steinkamp, S. Bröskamp (3), Schmeckthal, Brown (1), von Boenigk (3), Eichelsbacher, Hoff (1), Sewing (3), Falkenberg (10/3)