Regionalligist TSG Harsewinkel fährt als krasser Außenseiter nach Gladbeck.
Zwei formstarke Teams im Check
Harsewinkel (dh). Es gibt Statistiken, die machen einen dann doch ein wenig nervös. In der Handball-Regionalliga hat der VfL Gladbeck in dieser Saison erst ein Heimspiel verloren, ist im Kalenderjahr 2025 noch ungeschlagen und holte beim Spitzenreiter GWD Minden II sowie beim Tabellenzweiten SF Loxten zwei Remis. „Man kann ohne Zweifel von einer formstarken Mannschaft sprechen. Aber wir sind auch relativ formstark“, wirft Timo Schäfer, Trainer der TSG Harsewinkel, vor dem Gang nach Gladbeck am Samstagabend (19.30 Uhr) drei Siege aus den letzten vier Spielen in die Waagschale.
Dass der VfL als Tabellenfünfter (24:14 Punkte) bei acht Zählern Rückstand auf Minden (32:6) dennoch nicht um den Aufstieg mitspielt, liegt an einigen unerwarteten Auswärtsniederlagen wie beispielsweise in Bommern oder bei der TG Hörste. Dennoch verkörpern Spieler wie Christopher Winkelmann, Max Krönung oder Fabian Neher seit Jahren oberstes Regionalliga-Regal. „Für uns wird es eine spannende Aufgabe. Wir können zwar völlig befreit aufspielen, werden aber alles raushauen“, verspricht Timo Schäfer, der am Freitag aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und am Samstag wieder auf der Bank sitzen wird.
Den jüngsten 29:28-Heimsieg über Bommern verfolgte er per Livestream und zeigte sich vor allem von der Einstellung und dem Spirit der Mannschaft angetan. „Die Jungs sind da und bleiben auch in Phasen, in denen es nicht so gut läuft, im Kopf klar und lassen sich nicht aus dem Tritt bringen“, hat Schäfer beobachtet. Liam Lindenthal kehrt in Gladbeck ins Aufgebot zurück, ausfallen werden weiterhin Florian Bröskamp (Fingerverletzung) und der langzeitverletzte Fabian Raudies.
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