NW Bericht zum Thema Trainerwechsel

Thilo Stinhans wird den Regionalligisten nicht vorzeitig übernehmen.

TSG Harsewinkel weiter auf der Suche

Harsewinkel (gf/dh). Thilo Stinhans hat mit dem TuS Brockhagen nach mehrwöchiger Durststrecke gegen Ahlen II einen wichtigen Sie eingefahren – und der Arbeit beim Aufsteiger in die Handball-Oberliga gilt auch in den kommenden Wochen und Monaten der Fokus des Trainers. Nach dem Rücktritt von Chefcoach Timo Schäfer bei Regionalliga-Schlusslicht TSG Harsewinkel schwirrten am Wochenende viele Gerüchte durch die Hallen – Quintessenz: Stinhans, der wie berichtet nach Saisonende zur TSG wechselt, könne vielleicht schon vorzeitig als Retter bei seinem künftigen Club in die Bresche springen.

Das dementiert der 33-Jährige nachdrücklich: „Ich stehe ganz klar bei Brockhagen im Wort und werde von meiner Seite aus auf jeden Fall meinen Vertrag beim TuS erfüllen“, sagt Stinhans und ergänzt: „Das ist auch nach Harsewinkel klar kommuniziert und darüber wissen die Verantwortlichen Bescheid.“ Der frühere Loxtener Oberliga-Spieler betont zudem: „Ich bin nicht der Typ Feuerlöscher und wäre damit auch nicht der optimale Mann für die aktuelle Aufgabe. Ich brauche Zeit und will mit den Jungs dann im Sommer etwas aufbauen.“

Dem Vernehmen nach will die TSG Harsewinkel noch in dieser Woche den Nachfolger von Timo Schäfer präsentieren, der die Mannschaft auf das nächste Auswärtsspiel am Samstag, 13. Dezember, beim TuS Bommern (19.30 Uhr) vorbereiten soll. „Die Thematik läuft auf Hochtouren. Verschiedene Richtungen sind dabei denkbar“, sagt Teammanager Karlheinz Kalze auf Anfrage dieser Zeitung. Eine interne Lösung scheint demnach ebenso denkbar wie eine externe. Klar ist nur, dass die Amtszeit des Übergangstrainers auf sechs Monate beschränkt sein wird – denn dann übernimmt Thilo Stinhans. Wo der neue Harsewinkeler Coach ansetzen soll, ist bereits klar. „Die TG Hörste hat uns gezeigt, wie man Spiele gewinnt. Über die Mentalität und mit der richtigen Einstellung“, hatte Karlheinz Kalze im Anschluss an die 29:32-Derbyniederlage am vergangenen Freitag gesagt.