Die Glocke berichtet Online

Premiere fürs neue Harsewinkeler Trainerduo in Bommern

Der neue Impuls, der frische Wind durch den Wechsel auf der Trainerbank trifft gleich auf die erste und harte Bewährungsprobe.

Wenn Heiner Steinkühler am Samstag ab 19.30 Uhr in seinem ersten Spiel als Nachfolger von Timo Schäfer den Handball-Regionalligisten TSG Harsewinkel anleitet, wartet beim TuS Bommern eine schwere Aufgabe. 

Mit  der besten  Abwehr auf Rang vier

„Die spielen eine starke Saison“, verweist Steinkühler an den Heimsieg Bommerns über Topteam Gladbeck, mit dem die Mannschaft aus dem Stadtteil von Witten mit 15:7-Punkten auf Tabellenplatz vier geklettert ist. 

Nach elf Spieltagen stellt das im fünften Jahr von Nils Krefter trainierte Team um den herausragenden Kai Ferber mit 301 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga. „Nur 23 Gegentore gegen Gladbeck, das sagt alles. Das ist eine gewachsene Mannschaft“, weiß Steinkühler.

Viel Intensität beim Training 

„Doch wir gucken lieber auf uns und auf das, was wir können“, lenkt der Trainer den Blick aufs eigene Team und die vier Einheiten, die er als neuer Chef auf der Bank geleitet hat. „Da war viel Biss und Intensität dabei. Man merkt, wenn ein Neuer was Neues macht.“ Damit meint der 38-Jährige, der damit seine Spielerlaufbahn in Harsewinkel beendet, aber nichts Grundlegendes, sondern neue Kompetenzzuweisungen und die ein oder andere Änderung beim Spielzug. „Das größte Problem ist sowieso das Selbstvertrauen, wenn du so viele Spiele nicht gewonnen hast.“

Yannik Ruschhaupt ab sofort als Co-Trainer an Bord

Unterstützt wird Heiner Steinkühler, der auf Dauer eigentlich kürzer treten wollte, sich aber in der schwierigen Situation der Verantwortung gestellt hat, seit Montag von Yannik Ruschhaupt. Der sollte in dieser Funktion im kommenden Spieljahr Trainer Thilo Stinhans unterstützen, steigt jetzt aber sofort bei der TSG ein. „Er bringt als bislang Außenstehender neue Anregungen rein und hat viel Sachverstand. Wir sind uns einig und das hilft“, freut sich Steinkühler über die Unterstützung des 27-jährigen B-Lizenz-Inhabers, der zuletzt Co-Trainer des Frauen-Regionalligateams des TuS Brockhagen war.

„Fahre mit gutem Gefühl nach Bommern“

„Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Bommern und gehe davon aus, dass wir Zählbares mitnehmen. Darauf hat beim Training viel hingedeutet“, sagt Steinkühler, dem allerdings („Es gibt da einige Fragezeichen“) nicht der komplette Kader zur Verfügung steht.

Das letzte Spiel des Jahres ist das am kommenden Freitag nachgeholte Heimspiel gegen den CVJM Rödinghausen. „Ich wünsche mir natürlich vier Punkte. Wenn wir die holen, wird es für alle in 2026 etwas ruhiger“, sagt Heiner Steinkühler.