Kreispokal: Harsewinkelerinnen scheiden erst nach Verlängerung aus

„Sehr schade, da war mehr drin. Wir haben es Brockhagen gewaltig schwer gemacht.“, freute sich der TSG-Damentrainer trotz der Niederlage über die vorbildliche Leistung seiner Mannschaft.
Nach 70 Minuten hieß es 14:17 für Brockhagen und somit das Pokal-Aus für die TSG Harsewinkel. Die Vorzeichen für das Spiel zwischen den Landesligaspitzenreitern waren aus Harsewinkeler Sicht schlecht, da die Mannschaft auf mehrere Führungsspielerinnen verzichten musste. So fehlten neben der Verletzten Susi Schön Birgit Kulka, Carola Kölkebeck, Johanna Klima und Vera Engelage. Umso erfreulicher, dass das sehr junge Team diesmal sogar bis zur 60. Minuten auf Augenhöhe war und ein 13:13 (6:8) erkämpfte. „Zur Halbzeit lagen wir noch mit zwei Toren zurück. Wir haben dann trotz weiterer Verletzungen von Lina und Nadine weitere Säulen verloren und sogar noch aufgeholt. 3 Sekunden vor Schluss hämmerte unsere Jüngste den vermeintlichen Siegtreffer ins kurze Eck. Schade, dass sie dabei einen Schritt zu viel gemacht hat.“, grinste und lobte Wiemann zugleich.
Das Spiel wurde auf beiden Seiten hart geführt, so dass schlussendlich die Verletzungsliste von Wiemanns Mannschaft maßgeblich um Lina Heveling und Nadine Meyer erweitert wurde. „Ich konnte mich auf die Spielerinnen verlassen, die bislang weniger Spielanteile hatten. Zudem haben sich durch die Situation völlig neue und unerwartete Perspektiven aufgetan. Ich gehe davon aus, dass dies keine Eintagsfliege war.
Zukünftig werden wir noch schwerer auszurechnen sein!“, zog Wiemann viele neue Erkenntnisse aus diesem Spiel.
Am kommenden Wochenende ist für die TSG spielfrei, so dass sich zum nächsten Lokalderby gegen Hesselteich vermutlich einige Verletzte zurück melden können.