1.Damen: Neue Westfälisch - 18.12.07

Aufstieg weiter möglich - Frauen-Landesligist TSG Harsewinkel beendet 2007 als VierterHANDBALL: Die Handballerinnen der TSG Harsewinkel haben in der Landesliga, Staffel 2, auch das letzte Heimspiel des Jahres gewonnen und gehen als Tabellenvierter in den Saisonteil 2008. „Das ist ein tolles Ergebnis, das meine Mädel da erreicht haben“, freute sich Thorsten Wiemann nach dem 23:20 (8:8) gegen die DJK Ammeloe/Ellewick. Bei fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SU Warendorf dürfen sich die Harsewinklerinnen für das neue Jahr durchaus noch etwas ausrechnen, schließlich sind sie mit zwei Spielen im Rückstand. Die Partie gegen Ammeloe begann sehr holprig. Kein Team konnte sich wegen der vielen Fehlwürfe und technischen Fehler absetzen. Besonders ärgerlich für Wiemann: Auch die von Torfrau Kicki Wolf sauber eingeleiteten Tempogegenstöße wurden nur selten verwandelt. Außerdem wurden zwei wichtige Siebenmeter verworfen. „Unser Abschluss war meistens zu überhastet“, schimpfte der TSG-Trainer, „die Trefferquote lag unter 50 Prozent.“ In der 2. Halbzeit machte sich die konditionelle Überlegenheit der Harsewinkelerinnen bemerkbar. Ab der 45. Minute lief alles auf den sechsten Heimsieg hinaus. Großen Anteil daran hatte Torhüterin Wolf, die eine sehr gute Leistung ablieferte. Als die Chancen konsequenter genutzt wurden, hellte sich auch die Miene von Thorsten Wiemann auf. Maßgeblich beteiligt an der Steigerung war Nadine Meyer, die ihre Mitspielerinnen geschickt einsetzte. „Ein Handball-Leckerbissen war das zwar nicht, denn wir haben uns die zwei Punkte hart erkämpfen müssen“, räumte der TSG Coach ein, „aber genau das zeichnet uns in diesem Jahr aus. Wir gewinnen auch immer öfter unsere schwächeren Spiele.“ Verzichten müssen die Harsewinklerinnen weiterhin auf Susanne Schön. Wiemann hofft, dass die erfahrene Spielerin im Januar wieder einsatzbereit ist. Zufrieden hat er aber auch zur Kenntnis genommen, dass andere Spielerinnen in die Bresche gesprungen sind. Teresa Cubick und Anna Külker haben für Wiemann einen Sprung nach vorn gemacht. Die oberligaerfahrene Rückkehrerin vom TV Verl, Carola Kölkebeck, aber auch Helena Derksen und Johanna Klima hätten ebenfalls geholfen, das Team zu stabilisieren. „Außerdem ist Nicola Klima jetzt so vielseitig einsetzbar, dass wir auch im Rückraum flexibler agieren können“, sagte Wiemann und blickte zuversichtlich in die Rückrunde. Zunächst gilt es aber, die Hinrunde zu beenden. Am 10. Januar wird das Spiel beim TV Emsdetten nachgeholt. Am 13. Januar geht es dann regulär gegen den BSV Roxel weiter.