„Letztes Jahr zu dieser Zeit hatten wir glaube ich 4:24 Punkte“, lächelt Trainer Wiemann über die tolle Bilanz seiner Mannschaft. Auch im dritten Auswärtsspiel in Folge bleiben die Landesligahandballerinnen der TSG Harsewinkel ungeschlagen. Mit 20:22 (7:10) setzte sich die Mannschaft am vergangenen Samstagabend gegen die SpVg. Hesselteich knapp durch.
„Dieses mal haben wir richtig viel Glück gehabt. Wir hätten genauso gut verlieren können. Hesselteich hat sehr stark gespielt und sich – wie erwartet - niemals aufgegeben.“ bilanzierte der TSG-Coach nach dem Spiel.
Harsewinkel startete erneut konzentriert und konsequent in die Partie, legte zügig einen deutlichen Vorsprung hin und ließ die Zügel nach ca. 15 Minuten etwas schleifen. Diese Unachtsamkeit nutzte Hesselteich aus, um sich bis zum Halbzeitpfiff auf 7:10 heranzukämpfen. Hinzu kam noch, dass die Würfe der Harsewinkelerinnen insbesondere in der ersten Halbzeit oftmals an den Torpfosten bzw. an die Torlatte schepperten. „Wir hätten zur Halbzeit höher führen müssen. Leider haben wir uns einige einfache Gegentore eingefangen und vorne Abschlusspech gehabt.“, so der Trainer.
Umso wichtiger war es, dass sich die junge Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch mal richtig aufrappeln konnte, als es der SpVg. Hesselteich sogar gelang, mit 17:16 in Führung zu gehen. „Da wurde es allerhöchste Eisenbahn, dass wir den Hebel wieder umlegen. Die Mädels haben sich selbständig aus dem Loch befreit. Es war wirklich eng.“
In dieser Woche wird der Trainingsschwerpunkt wieder auf die Defensive gelegt, die bei den nächsten schweren Spielen die Basis bilden wird. „Die Defensivarbeit haben wir in der letzten Zeit etwas stiefmütterlich behandelt. Da müssen wir wieder kompakter stehen, so dass sich unsere Gegner wie in der Hinrunde die Zähne ausbeißen.“, lautet die Marschrichtung der TSG.
Bereits am kommenden Freitag findet das vierte Auswärtsspiel in Folge statt. Diesmal reisen die Damen nach Ibbenbüren. Ein Fanbus fährt um 17:30 Uhr am Heimathaus Harsewinkel ab.