Der etwas andere Saisonrückblick der weibl. A-Jugend Teil 2

Und weiter geht es. Das Spiel ist erst zu Ende, wenn der Schiri pfeift (Kaaaa Tsching).

Unsere Pferdestädterin Verena Stockmanovic trägt unsere Nummer 8. Kraft ist nicht alles (Kaaaa Tsching), aber beim Wurf nicht zu verachten. Jonny Dähne kann ein Lied davon singen. Im mittlerweile dritten A-Jugendjahr ist sie mit ihrer Dynamik und Wurfkraft für die einfachen Tore zuständig. Doch auch sie entwickelte sich weiter. Inzwischen spielt sie auch ihre besser positionierten Mitspielerinnen an, auch wenn der Ball mal mit einer höheren Geschwindigkeit ankommt.
Mit der Nummer 9 lief unser "Winterneuzugang" Tanita Belksen. Mit ihrer blonden Mähne band sie sich nach kürzester Zeit in der Mannschaft ein. Mrs. Fallwurf kam nach ihrer Kreuzbandverletzung von Spiel zu Spiel immer besser in Tritt. Nur einmal hatte die Mannschaft Angst um sie, als sie in Jöllenbeck regelrecht aus der Luft gepflückt wurde. Aber was uns nicht tötet, macht uns nur noch härter (Kaaaa Tsching).
Die Spielerin mit dem besten Drehmoment der Liga hat die Nummer 10. Katharina Roggisch. In der Abwehr ein Fels in der Brandung (Kaaaa Tsching) und im Angriff meist eine Bank (Kaaaa Tsching). Sie wurde noch stärker, als sie merkte, dass man sich nicht nur drehen muss, sondern auch in die freien Räume laufen kann. Ihr einziges Manko ist ihr Ehrgeiz. Sie wollte am liebsten alle Spiele der A-Jugend sowie alle Spiele der 1. und 2. Damen absolvieren. Zum Glück, aber nur mit schweren Herzen (sie liebt Handball), konnten die verschiedenen Trainer sie vom Gegenteil ü berzeugen. Nachdem sie ihre Wehwehchen auskuriert hatte, konnte sie keiner mehr in der A-Jugend stoppen.
Unsere wohl wichtigste Person im Spiel trägt die Nummer 12. Unsere wohl emotionalste Spielerin, sie lebt von ihren Emotionen (Kaaaa Tsching). Nadine Toppmollovic! Sie strahlte eine Ruhe im Tor aus wie es eine Zweite sucht. Hielt sie einen Ball, so zeigte sie keine Reaktion. Kassierte sie einen Ball, so zeigte sie keine Reaktion. Bekam sie einen Ball vor den Kopf, so zeigte sie keine Reaktion.
Mit der Nummer 13 ging unser "Brain" auf den Platz. Daniela Vollmardson lenkte unser Spiel fast immer souverän. Das musste sie auch, denn viele Wechselmöglichkeiten hatten wir hier aber auch nicht, da Ueköttersen eine andauernde Verletzung hatte. Vollmardsons Augen blitzten immer wieder auf, wenn sie den "Einfachen" Handball spielte. Im Abwehrzentrum bildete sie mit ihrer Schwester den Monsterblock und brachte somit die gegnerischen Rückraumspielerinnen zur Verzweiflung.
Die Nummer 14 hat "El Body". Rebecca Dirkorté meinte während der Saison, in ihrem letzten A-Jugendjahr, eine neue Position zu spielen. Sie wollte als Kreisläuferin die Position des Außenspielers erlernen. Es ist gut, wenn man sich weiter entwickeln möchte, aber wie heißt es so schön: Schuster bleib bei deinen Rappen (Kaaaa Tsching). Es blieb bei einem Versuch. Zum Ende der Saison ging sie auf ihre gewohnte Position zurück und zeigte im letzten Saisonspiel ihr wohl bestes Handballspiel.
Mit der Nummer 17 ging unsere Fiona Temmé ins Rennen. Leider war ihr Winterurlaub daran Schuld, dass sie im Jahr 2014 kein Handballspiel mehr absolvieren konnte. Doch sie war weiterhin bei fast jedem Training und jedem Spiel dabei und sorgte immer wieder für gute Stimmung. Wir hoffen, dass sie bald wieder fit wird.

Das waren unsere 13 Mädels. Diese Mannschaft war die bis dato erfolgreichste weibl. A-Jugend. In der ersten Runde der Oberliga, haben wir ganz knapp den 2 Tabellenplatz verpaßt. Woran es lag, wissen die Mädels selber. Es war eingach nur ärgerlich.
So sollte das Ziel in der 2. Saisonphase der Angriff auf die Meisterschaft sein. Wir sind gut gestartet. Wurden in Jöllenbeck so dermaßen verpfiffen, das es unter keine Kuhhaut mehr ging (Kaaaa Tsching). In Hahlen kann man verlieren, muss man aber nicht. Aber wenn man ohne seine Nummer 1 im Tor antreten muss, ist es akzeptabel. Kata aus der B-Jugend war einfach überfordert. Wir mussten insgesamt drei Spiele ohne Toppomollovic antreten. Die Bilanz waren zwei Unentschieden und eine Niederlage. Wie es mit ihr ausgegangen wäre, steht in den Sternen (Kaaaa Tsching).
Im Grunde haben wir es selber vermasselt. Das Selbstvertrauen kam erst mit der Rückkehr von Toppomollovic zurück. Hätte die Saison eine dritte Runde gehabt, dann hätten wir alle Mannschaften aus der Halle geschossen. Aber wie heißt es: Hätte, hätte Fahradkette (Kaaaa Tsching).
Für unser Ziel haben wir einfach dreimal zu viel Unentschieden gespielt. ABer die Bilanz lässt sich sehen. 4 Siege, 4 Unentschieden und nur 2 Niederlagen.

Und ich weiß jetzt endlich, warum vor allem die jüngeren A-Jugend Mädels immer Kaaaa Tsching rufen. :)

Den 6 Mädels, die in die Senioren wechseln, wünsche ich alles Gute. Hoffentlich schaffen viele von euch den Sprung in die 1. Mannschaft. Den 7 Mädels, die noch ein schönes A-Jugendjahr haben dürfen, wünsche ich viel Erfolg bei der Aufstiegsrunde. Ich glaube an euch.